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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
68. Jahresband.1988
Seite: 287
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1988/0287
Am Ende der Schißbrücke errichtete die Stadt Straßburg dem 1806 von Auster-
litz heimkehrenden Kaiser ein Siegestor, entworfen von dem Stadtarchitekten
Boudhors und ausgeschmückt von dem Maler Benjamin Zix, bestehend aus
Holz und Leinwand. Durch ähnliche Ehrentore war Napoleon bereits auf dem
Weg durch Württemberg gezogen. Mit dem Bau steinerner Triumphbögen wurde
im gleichen Jahr in Paris begonnen.

von ägyptischem Granit für den Sockel, von rotem Jaspis für die Säulen und
von vergoldeter Bronze für ihre Basen und Kapitelle, von grünem Marmor für
die Ecksteine und von wieder anderem für die übrigen Flächen. Die Statuen
und Reliefs aus weißem Marmor hatte Benjamin Zix als Trompe l'oeil in
Grisaille-Malerei dargestellt.

Kaiser Konstantins Siegestor oder der Bogen des Septimus Severus hatten als
Vorwurf gedient auch für die Dekorationsentwürfe des Malers Benjamin Zix.
Er war bereits beteiligt an dem vom Stadtarchitekten Boudhors beim Zaberner
Tor errichteten Triumphbogen zum Einzug Napoleons am 26. September.
Ähnliche Tore ebenfalls aus Holz und bemalter Leinwand waren zu Beginn des
Jahres auf dem Weg des siegreichen Heerführers durch Württemberg errichtet
worden. In Kehl angekommen, zog das kaiserliche Paar gegen 18 Uhr über die
festlich geschmückte Schiffbrücke unter den Blicken vieler Zuschauer auf den
Kehler Festungswällen, auf dem Glacis davor, auf der Landstraße und auf den
1805 neu erbauten Festungsanlagen. Feuer brannten auf der Brücke und auf
den Feldern. Die Brücke trug den Schmuck von Girlanden aus Eichen-,

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