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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
68. Jahresband.1988
Seite: 386
(PDF, 112 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1988/0386
Im Rahmen der Anlage des Westwalls als Verteidigungslinie gegen evtl. Angriffe
der Franzosen wurde zwischen dem Hechtsberg und Hausach erneut ein
Sperriegel aus Bunkern angelegt. Noch heute erinnert der nach dem Kriegsende
von den Franzosen gesprengte Bunker beim Martinshof an jene Zeit, als diese
Anlagen kurz vor Kriegsende den Angreifern kampflos in die Hände fielen.

Aufnahme: Kurt Klein

Freudenstadt als sogenannter strategischer Knotenpunkt. Ein anderer Teil der
Armee stieß am Schwarzwaldrand hinter der Hauptverteidigungslinie des
Westwalls von Karlsruhe aus südwärts vor. Die Absicht war klar, die deutschen
Truppen im Schwarzwald sollten abgeschnitten werden! Am 14. April
wurde Kehl, am Tag darauf Offenburg eingenommen. Jetzt setzte am
16. April das 1. französische Armeekorps bei Straßburg-Kehl über den Rhein,
stieß durch das Renchtal bis Freudenstadt vor, das bereits am 18. April erreicht
wurde, ein Tag nach der Einnahme durch französische Streitkräfte aus
Richtung Pforzheim-Besenfeld. Ein Teil der französischen 9. Colonialen
Infanterie-Division, unterstützt durch eine gemischte Kampfgruppe, bewegte
sich weiter südwärts in Richtung Lahr (Einnahme 18. April), während der andere
in das Kinzigtal einbog und gegen die Baar vordrang. Deutscherseits stellte
sich ihnen die Division Nr. 405, durch Volkssturmgruppen verstärkt,
entgegen.

Doch der Widerstand gegen den vordringenden Feind ließ sehr schnell nach,
als die Absicht bekannt wurde, die deutschen Truppen zu umzingeln, ihnen

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