http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1988/0494
Zur Biographie:
1758 Johann Heinrich Dannecker am 15. Oktober in Stuttgart geboren; der Vater
: Vorreiter, Kutscher und Stallknecht in herzoglichem Dienst - 1771 Aufnahme
in die ,Militärische Pflanzschule', spätere ,Hohe Carlsschule'; Ausbildung
zum Bildhauer; Freundschaft mit Friedrich Schiller - 1780 Abschluß
der Ausbildung, Ernennung zum Hofbildhauer; dekorative Auftragsarbeiten
— 1783 Antritt eines zweijährigen Studienaufenthalts in Paris — 1785 Antritt
eines vierjährigen Studienaufenthalts in Rom; Umgang mit Canova — 1790
Rückkehr nach Stuttgart, Ernennung zum Professor an der Carlsschule; kleinliche
, hinderliche Verhältnisse; Umgang mit Schiller; Aufträge: zahlreiche
Porträtbüsten (u.a. Lavater, Schiller), Ariadne, Amor, Psyche, Nymphe, Sap-
pho, Christus; Ablehnung von Berufungen nach St. Petersburg und München;
Besucher u.a.: Goethe, Sulpiz Boisseree, Thorvaldsen — 1841 nach langsamem
geistigem Verdämmern am 8. Dezember in Stuttgart gestorben. Friedrich
Haug, 1810: „Vor Deinem wie beseelten Steine/Steht der Beseelte wie versteint
."
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