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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 16
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Vorträge: Hugo Schneider, Das Kloster Allerheiligen; Michael Rumpf, Das Archivwesen
in Baden; Suso Gärtner, Einführung in das Lesen von alten Schriften mit Mustern
aus alten Urkunden über Bühl.

Fahrt nach Friesenheim: Besichtigung der Ausgrabungen aus der Römerzeit (Josef
Naudascher).

Egon Schempp

Euenheim

Dreiundzwanzig ehrenamtliche Autoren, darunter die Mitglieder Karl-Heinz Deba-
cher, Thomas Dees, Dr. Robert Furtwängler, Wolfgang Heizmann, Hubert Kewitz,
Josefine Koerner-Baumann, Margret Oelhoff, Jürgen Stüde, Bernhard Uttenweiler
und Dieter Weis, ermöglichten 1988 die Herausgabe des Buches „Schicksal und Geschichte
der jüdischen Gemeinden Ettenheim, Altdorf, Kippenheim, Schmieheim,
Rust, Orschweier", das im Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 geschaffen
wurde. Außerdem wirkten als Autoren Christiana Dietrich, Bürgermeister Ruthard
Hirschner und Robert Krais aus Ettenheim, Maria Schwab und Franz Oswald aus
Altdorf, Bürgermeister Willi Mathis aus Kippenheim, Ulrich Baumann und Cosmas
Schulze aus Freiburg und Günther Pommerening aus Hamburg mit. Auch ehemalige
jüdische Mitbürger oder deren Nachkommen — Herbert Dreifuss (Kreuzlingen),
Dr. Sigmund Lion (Paris), Hanna Meyer-Moses (Bremgarten/Schweiz) und Susanne
Saltiel-Horovicz (Tel Aviv) — bereicherten mit Text- oder Bildbeiträgen das dokumentarische
Werk. Die Gestaltung des Bucheinbandes hatte, wie bei den bisherigen
Veröffentlichungen, Fernand Louzy übernommen. In einer Gedenkstunde am 16.
Dezember 1988 im Bürgersaal wurde das Werk den Vertretern der einzelnen Gemeinden
und der Öffentlichkeit übergeben. Anschließend sprach Karl-Heinz Deba-
cher über „Die Israeliten in Rust und die reichsritterschaftlichen Herren Boecklin
von Boecklinsau" (vgl. Veröffentlichung in diesem Jahresband).
Monatlich mindestens einmal traf sich der 1987 auf Anregung von Kurt Bildstein
gegründete Arbeitskreis Altstadt/Denkmalpflege. Seiner Initiative ist es zu danken,
daß der Abbruch des Scharfrichterhauses verhindert wurde.
Einem Vorschlag des Arbeitskreises, in Denkmalangelegenheiten beratend tätig zu
werden, hat der Bauausschuß der Stadt Ettenheim im April 1989 weitgehend entsprochen
und wird künftig Kurt Bildstein als fachkundigen Bürger in Fragen des
Denkmalschutzes von Fall zu Fall hinzuziehen.

Nach intensiver Beratung im Arbeitskreis ist die Rekonstruktion des mittelalterlichen
Stadtbildes durch Kunstmaler Kurt Bildstein auf der Grundlage des heutigen
Grundrisses der Stadt Ettenheim, ergänzt durch Erkenntnisse aus zahlreichen Ortsbegehungen
und Hinweise von Hubert Kewitz nach Unterlagen aus dem Stadtarchiv,
vorläufig abgeschlossen (vgl. Veröffentlichung in diesem Jahresband).
Im Rahmen einer Ausstellung „Kirche und Kloster" im Museumsraum in Münchweier
aus Anlaß des Kirchbergfestes im Juni 1988 beteiligte sich der Historische
Verein mit Bildtafeln zur Geschichte des Klosters und zum Kult des hl. Landelin.
Ende März 1989 hielt der Vorsitzende in Ettenheimmünster einen Lichtbildervortrag
über die Geschichte des Klosters Ettenheimmünster, die Legende des hl. Landelin
und die Symbolik in den bekannten Darstellungen des Heiligen.

Bernhard Uttenweiler

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