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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 49
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zenten für das Thema Abfallentsorgung zu sensibilisieren und sie somit zu
umweltgerechtem Handeln anzuleiten.

Im Sommer vergangenen Jahres wurde eine Plakataktion zu den Themen
Verpackungsmüll, Schadstoffe, Kompost sowie Einweg- und Mehrwegflaschen
gestartet. Sämtliche Litfaßsäulen des Ortenaukreises wurden über
mehrere Wochen hinweg mit den entsprechenden Plakaten ausgestattet.

Bei der Oberrhein-Messe in Offenburg wurde neben der Ausstellung zur Ei-
genkompostierung von pflanzlichen Abfällen auch auf das richtige Sortieren
der Abfälle hingewiesen und das Thema Abfall Vermeidung angesprochen.

Neben der bereits im Ortenaukreis bestehenden Hausmüllsortieranlage in
Achern sowie einigen Bauschuttaufbereitungsanlagen wurden zum 1. November
1988 eine Gewerbemüllsortieranlage in Appenweier durch die
Firma Ortenauer Papierverwertung GmbH eröffnet. Ziel dieser Firma ist
es, recyclingfähige Altstoffe, wie Papier, Kartonagen, Glas, Metalle,
Kunststoffe, Folien, Abfallholz sowie Styroporformteile aus Gewerbemüllanlieferungen
auszusortieren und dem Stoffkreislauf wieder zuzuführen.
Gleichzeitig wurden Umladestationen in Haslach auf der Deponie „Vulkan
" und im Lahrer Industriegebiet errichtet. Die Abladegebühren, die unter
den Abfallgebühren des Ortenaukreises liegen, sollen für Gewerbetreibende
einen Anreiz schaffen, Abfälle vorsortiert anzuliefern, um somit
die Recyclingfähigkeit zu erhöhen. Mit dieser Maßnahme erhofft man sich,
das auch im Ortenaukreis ständig steigende Gewerbemüllaufkommen zu
reduzieren.

Über die Abfallanlagen des Ortenaukreises wurden 1988 insgesamt 1,15
Mio. cbm Abfall entsorgt. Hierfür stehen drei Mülldeponien — Haslach
i.K., Oberkirch und Ringsheim — zwei Müllumladestationen — Appenweier
und Achern — sowie 21 Bauschuttplätze zur Verfügung.

Im Juni 1989

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