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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 147
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21. Dezember 1620, vom 9. November 1621, vom 1. März 1622 und vom
13. März 1622. Von den Briefen des Markgrafen an Löscher dürften wohl
keine Originale, Konzepte oder Abschriften mehr existieren. Allerdings ist
die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges in der Markgrafschaft Baden-
Baden noch weithin unerforscht. Ein Vergleich mit den weißen Flecken auf
den Landkarten früherer Zeiten drängt sich geradezu auf.

Einer der von Baumeister Löscher vermutlich gezeichneten Grundrisse
(GLA 48/3243)

Bestandsaufnahme

Bei der Bestandsaufnahme vom 21. Dezember 1620 fand Löscher die Ringmauer
der Yburg ganz baufällig und an einigen Stellen total eingefallen. Ein
Turm war auf einer Seite beschädigt. Die Tore fehlten. Der Dachstuhl des
Wohnhauses und alles Gebälk darin waren schadhaft und weithin verfault.
Bevor die Burg wieder bewohnt werden konnte, mußten die Ringmauer und
der teilweise zerfallene Turm beim Tor repariert werden. Auf die Mauer
sollten eine Galerie und an den erforderlichen Stellen ,,Santinellen" (Beobachtungsposten
für die Wachen) gebaut werden, damit man in Zeiten der Not
darauf umhergehen und sich zur Wehr setzen konnte. Mindestens vier Mauertore
sollten gebaut werden. Dazu gehörten das innerste Tor und ein Tor
an der Brücke samt einer Zugbrücke. Auch vor der Brücke war ein Tor zu
bauen. Schließlich sollte auch noch zwischen dem innersten Tor und dem
Zugbrückentor ein starkes Tor errichtet werden. Im Graben waren Staketen
anzubringen.

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