Freiburger historische Bestände - digital

Der , ,Hippenseppenhof" aus Furtwangen-Katzensteig im Museum mit Speicher
und Hoflcapelle Aufnahme: Gebrüder Metz, Tübingen

Die Stube mit dem reichlich ausgestatteten Herrgottswinkel kennzeichnet
katholisches Leben und Brauchtum. Die Küche enthält einen Tischherd, den
Vorläufer des Sparherdes14.

Der Typ dieses „Schwarzwälder Heidenhauses" ist und war in einem Gebiet
verbreitet, das sich im Westen von Haslach i. K. bis zum Feldberg erstreckt,
hinüber nach St. Blasien und zur oberen Wutach führt und im Osten von Villingen
über St. Georgen nach Triberg reicht.

Im Museum erhielt der „Hippenseppenhof' Ende Juni 1967 eine Hofkapelle
vom Simonshof im Joostal15 und 1969 einen Speicher vom Winterhaiderhof
in Schollach als Nebengebäude. Der Speicher wurde 1590 auf nahezu quadratischem
Grundriß im fünfeckigen Querschnitt erbaut.

Aber nicht nur die Aufbauarbeit im Museum kennzeichnet die Jahre
1966/67; Ende Februar 1967 hob ein starker Orkan das Dach der Klopfsäge
ab und schob es zur Seite. Im März wurde dieses Dach mit heimischem Roggenstroh
neu gedeckt.16

Obwohl erst mitten in der ersten Ausbauphase des Schwarzwälder Freilichtmuseums
arbeitend, ließ H. Schilli Ende September 1967 im Wolfacher

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