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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 415
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der wie die meisten Nebenbauten des „Lorenzenhofs" im Jahre 1972 beim
„Hippenseppenhof' fertiggestellt wurde.

Das Jahr 1973 brachte nicht nur den Wechsel in der Museumsträgerschaft
vom Landkreis Wolfach auf den Ortenaukreis, sondern auch das erste Bemühen
, das Museums-Areal mit einem 900 Meter langen Zaun gegenüber der
Umwelt und zum Schutz der Anlage zu umgeben. Dieses Werk war im Oktober
1973 beendet. Im Mai hatte sich unterdessen der Kultur- und Bildungsausschuß
des Ortenaukreises ein erstes Bild über dieses Museum in Gutach
verschafft, das in Zukunft oft genug in seinen Entscheidungsbereich fiel.
Zunächst waren die Mittel für den Aufbau der Ölmühle und der Hammerschmiede
zu bewilligen. Ende Oktober 1974 wurde ein neuer Bebauungsplan
,,Vogtsbauernhof' aufgestellt, der dadurch notwendig wurde, daß
H. Schilli plante, den alten ,,Zimmerbauernhof' auf Abbruch zu erwerben
und auf dessen Gelände einen Neubau für eine Wohnung, eine Werkstatt und
eine Studienstelle für deutsche Hausforschung mit Archiv- und Benutzerraum
zu erstellen. Gleichzeitig mußte für den Bebauungsplan ein Platz für
das Schauinslandhaus gefunden werden. Schon im Mai 1973 hatte der
Kultur- und Bildungsausschuß des Ortenaukreises den Erwerb des alten
,,Zimmerbauernhofs" mit einer Fläche von 2000 Quadratmetern beschlossen
. Danach aber kam es mit dem Landesdenkmalamt zu Kontroversen, da
der „Zimmerbauernhof' unter Denkmalschutz stand. Es ging um die für
beide Teile schwere Frage, ob dieser Hof zu sanieren sei oder ob er abgebrochen
werden könne. Schließlich stimmte das Regierungspräsidium im August
1978 den Abbruch- und Neubauplänen zu. Im November 1978 erfolgte
die Zustimmung des Kreistages des Ortenaukreises. Verhandlungen um die
Garantie der Wasserleitung durch die Anrainer sowie lange verzögerte Zimmermannsarbeiten
zogen die Vollendung des neuen „Zimmerbauernhofs"
im Museum bis in den März 1981 hinaus21. Damit stand den Besuchern
auch eine weitere WC-Anlage im Museumsbereich zur Verfügung.

Die zweite Ausbauphase bis zur vorläufig abgeschlossenen Konzeption des
Museums

Nach mittlerweile 14jähriger Auf- und Ausbautätigkeit hatte das Schwarzwälder
Freilichtmuseum in Gutach zunächst seine fachliche Bedeutung unter
Beweis stellen können; zugleich aber honorierte auch die Bevölkerung diese
Bemühungen mit wachsenden Besucherzahlen, die im Jahre 1979 mit
516.560 Interessierten einen ersten absoluten Höhepunkt setzten22. So war
es nur natürlich, sich intensive Gedanken über die beiden letzten Haustypen
des Schwarzwaldes und ihre Dokumentation im Gutacher Museum zu
machen.

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