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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 416
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1989/0416
Ende 1978 hatte H. Schilli schon dafür plädiert, den „Klausenhof' in
Herrischried-Herrischwand23 als Hotzenwaldhaus abbrechen und in Gutach
wiederaufbauen zu lassen. Dieses Haus war seiner Meinung nach der letzte
Bau im Hotzenwald mit Schrägnagelung und in Holzständerbauweise. Da
der „Klausenhof' schon stark ausgebeint war, schien er auch baulich gefährdet
. Schilli drängte gegenüber Landrat Dr. Gamber auf Eile der Erwerbung
, weil einmal der Bauer abreißen wolle und zum anderen er —
H. Schilli selbst bald „abgerissen werde" und dazu auch „zittig" sei. Nach
einer Besichtigung und dem Festlegen des Kaufpreises im Januar 1979
stimmte der Kultur- und Bildungsausschuß des Ortenaukreises dem Erwerb
des „Klausenhofs" zu. Bei dessen Bauaufmaß Anfang Februar 1979 war
man der Meinung, in drei Wochen mit dem Abbruch beginnen zu können.
In der Folgezeit entwickelte sich unter der Bevölkerung des Landkreises
Waldshut und der Raumschaft Bad Säckingen eine Initiative, die die Gemeinde
Herrischried bewegte, den „Klausenhof' als letztes der erhaltenen
Hotzenwaldhäuser für die Raumschaft an Ort und Stelle zu erhalten. Der
Ortenaukreis verzichtete am 3. Juli 1979 daher auf den Erwerb des „Klausenhofs
" und beauftragte H. Schilli, im Museum einen Nachbau zu erstellen
, dessen Richtfest am 19. Oktober 1979 gefeiert wurde und der am 31. Mai
1980 zur Besichtigung freigegeben werden konnte. Der gesamte Aufbau des

T-

Das Hotzenwaldhaus als Nachbau im Museum

Aufnahme: Landesbildstelle Baden, Karlsruhe

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