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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 427
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Besucher, Prominenz, Film, Funk und Fernsehen

Es ist hier nicht der Platz, eine detaillierte Beswc/jeniiagnose anzubieten44,
zumal zu diesem Zwecke eine Mehrzahl von Befragungen vorliegen müßte.
Aber leider fand nur eine im August 1987 statt. Anstelle einer Diagnose seien
hier die Besucherzahlen45 vorgestellt, die das Schwarzwälder Freilichtmuseum
seit 1975 zum jährlich bestbesuchten Freilichtmuseum in der
Bundesrepublik und darüber hinaus machen:

1964

3.309

1977

501.174

1965

17.171

1978

490.404

1966

27.700

1979

516.560

1967

40.305

1980

543.488

1968

98.198

1981

487.801

1969

139.094

1982

478.528

1970

176.824

1983

443.055

1971

225.000

1984

465.266

1972

239.519

1985

445.477

1973

327.142

1986

455.860

1974

373.702

1987

433.063

1975

415.743

1988

408.971

1976

446.559





Die letzte Besucherzahl sei nur kurz nach Einzel- und Gruppenbesuchern
aufgegliedert46. Von den 408.971 Besuchern waren im Jahr 1988 insgesamt
259.481 Einzelbesucher, davon 59.592 Kinder und Jugendliche sowie
199.889 Erwachsene. Die Gruppenbesucher machten eine Gesamtzahl von
149.490 aus, davon Schüler in Schulklassen 41.571 und Erwachsene in
Gruppen 107.919.

Was vermag eigentlich diesen Besucherstrom in das Schwarzwälder Freilichtmuseum
„Vogtsbauernhof" in Gutach zu bringen? Hier ist natürlich
zunächst festzustellen, daß das Museum unmittelbar an einer gut ausgebauten
Durchgangsstraße (B33) durch den Schwarzwald liegt. Zugleich hat es
seinen Standort an der bekannten Schwarzwaldbahn von Offenburg nach
Konstanz. Mit dieser macht man Halt in Hausach und wandert von dort direkt
in die Museumslandschaft von Gutach hinein, eine der reizvollsten
Landschaften des mittleren Schwarzwaldes überhaupt. Nicht umsonst war
Gutach mit seinem harmonischen Dreiklang von Natur, Mensch und Haus
im 19. und frühen 20. Jahrhundert Ort einer Künstlerkolonie, betreut durch
die Künstler Wilhelm Hasemann47 und Curt Liebich48, die ihrerseits zwei
bekannte Schwarzwaldmaler, Zeichner und Illustratoren von internationalem
Rang waren.

Neben der gut zu erreichenden und begeisternden Landschaft des Gutacher
Museums bestechen vor allem die originalen Häuser im Museum durch ihre
Bauart und das Baumaterial Holz sowie durch ihr Alter aus dem 16. Jahrhundert
. Sie sind daher markante und für uns heute unwiederbringliche

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