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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
69. Jahresband.1989
Seite: 436
(PDF, 111 MB)
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Landes und die Landesmuseen. Sie hatten gegenüber den Vertretern der regionalen
Freilichtmuseen beratende Funktionen. Deren wichtigste und elementarste
Aufgabe bestand bis zum Jahre 1983 in der Verteilung der
Zuschußmittel des Landes auf die einzelnen Museen gemäß deren Aufbauleistungen
.

Eine ordentliche Konstituierung der Arbeitsgemeinschaft zu einem eingetragenen
Verein wurde zwar 1981 diskutiert, aber 1982 wieder fallengelassen
. Die von der zentralen Museumsbetreuungsstelle angestrebte Bestandsaufnahme
der bäuerlichen Hauslandschaft wurde zwar in Angriff genommen
, aber nicht weiter nutz- und verwendbar gemacht. Seit dem Jahre 1983
wurden innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Stimmen laut, die museumsfachliche
Arbeit stärker ins Auge zu fassen und auch zu konkretisieren. Die Museumsleiter
trafen sich zweimal; die Konzeption eines wissenschaftlichen
Arbeitskreises sollte in die Wege geleitet werden. Konsequenzen aus diesen
Bestrebungen waren die Anregung einer landesweiten Modell-Dokumentation
der Hauslandschaften Baden-Württembergs sowie die Konstituierung
eines Arbeitskreises Hausforschung in Baden-Württemberg, der aber vollkommen
von der Arbeitsgemeinschaft losgelöst arbeitet. Natürlich war die
Arbeitsgemeinschaft regionaler Freilichtmuseen an den Diskussionen über
die Museumsstandorte in den 80er Jahren beteiligt, z.T. mit sehr großem
Engagement des Vorsitzenden. Sie trug damit sehr zur Festigung der Dezentralisierung
des Freilichtmuseumswesens, aber auch zum Bewußtwerden
der Notwendigkeit dieser Institutionen in Baden-Württemberg bei.
Regelmäßig trat man jedes Jahr zweimal zusammen. Seit aber mit dem Jahre
1984 die Zuschüsse nicht mehr von der Arbeitsgemeinschaft selbst, sondern
von einer zentralen Institution vergeben wurden, machte sich eine
gewisse Stagnation im Leben und Wirken der Arbeitsgemeinschaft bemerkbar
. Man sprach noch weiter über Förderungsrichtlinien, über Museumskonzeptionen
; man brachte ein gemeinsames Faltblatt zuwege und
organisierte eine gemeinsame Wanderausstellung, die 1986 im Landespavillon
in Stuttgart begann. Man erreichte gegenüber dem Lande Ankaufsmittel
für die Innenausstattung. Das Problem der Inventarisierung wurde
angesprochen. Die Zusammenarbeit mit den Landesdenkmalämtern sowie
die Finanzierung von eiligen Umsetzungs- und Lagerungsmaßnahmen waren
weitere anzusprechende Probleme. Einen neuen Ruck und eine Neubesinnung
in der Arbeitsgemeinschaft gab es im Zusammenhang mit dem
Wechsel des Vorsitzes im November 1988 von Bürgermeister M. Konnes
an Landrat H. Volle aus Tuttlingen.

In der Vorstellung der Arbeitsgemeinschaft mit einer gewissen Organisationsstruktur
, als einer nach außen geeinten Interessen-Vertretung der regionalen
Freilichtmuseen versucht man, neue Wege zu gehen. Dies
erscheint angesichts der in Zukunft wohl geringer fließenden Fördermittel

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