http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1989/0463
Utensilien von Städtebund und Städtetag: Mappe, ,,Bundeslade", Glocke
und Mütze des „Bundespräsidenten"
Aufnahme: Nachlaß J. Hauth, Schiltach
„Drum Heil dem Städtebund,
in der Stadt Schiltach.
Laut lobe unser Mund
den Städtetag.
Er unsre Einheit stärk!
Baden und Württemberg,
Württemberg-Baden, Städtebund ,hoch'!"15
Von den Persönlichkeiten, die den Städtebund von Anfang an trugen und die
Städtetage prägten, ist an erster Stelle der erste „Bundespräsident", der
Schiltacher Kaufmann und Bürgermeister Heinrich Ziegler, zu nennen.
Nach seinem Tod 1918 gedachte man seiner als „die Seele des Städtebundes
", der es verstanden hatte, „die Veranstaltungen immer wieder neu zu beleben
und ihnen frischen Glanz zu verleihen".16
Sein Stellvertreter war der Fabrikant Gustav Karlin, nach dessen Tod 1903
der Apotheker Paul Weiß in dieses Amt folgte. „Bundeskanzler" wurde der
Zeicheninspektor Heinrich Eyth, der mit seiner „Chronika", den von ihm
getexteten „Bundesliedern" und anderen Gedichten und Vorträgen wesentlich
zum Gelingen der Städtetage beitrug.
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