http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1989/0496
4$.
Abb. 15 — Vor dem Unteren Tor
Stimmungsbild mit barockem Marienbrunnen und dem barocken Vortor
Kurt Bildstein, 1988
Drei gleichartig gesicherte Zugänge führen durch die Befestigungsanlage in die
Stadt: zunächst führt eine Brücke über den äußeren Graben zum Vortor, das
die äußere Mauer abschließt; dann kommt man über eine zweite Brücke über
den Zwinger zum mächtigen, mehrgeschossigen Torturm.
Eine Lageplanskizze von Maurermeister Anton Kirn 1845 zeigt noch die Fundamente
des bereits abgebrochenen Torturms und die Straßensituation am Unteren
Tor (Stadtarchiv Ettenheim). Siehe Abb. 11.
Von einem vierten mittelalterlichen Befestigungsturm, dem „Hexenturm", ist
der Standort an der heutigen Verbindung der Turmstraße zur westlichen Ringstraße
und seine, den Tortürmen vergleichbare, Größe bekannt.
Außerdem ist in der östlichen Ringstraße im Verlauf der äußeren Mauer, wo
der Kanal aus dem Graben ausgeleitet wird, ein Rundfundament erhalten, das
auf einen kleineren Mauerturm zurückgehen dürfte.
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