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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 11
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1991/0011
Herrn Kurt Ganss
zum Gedenken

Am 13. Juli 1991, kurz vor Vollendung seines 80. Lebensjahres, haben wir
— ein sehr kleiner Kreis — Herrn Kurt Ganss, Kirchenrat, in Baden-Baden
zu Grabe getragen.

Man kann von ihm als einem Wanderer zwischen den Welten sprechen: geboren
in Avricourt / Lothringen am 13. August 1911, verbrachte er seine
Kindheits- und Jugendjahre im ehemaligen Reichsland, ein Umstand, der
sein Leben in einer besonderen und dauerhaften Weise geprägt hat: er hat
im Alter immer wieder Gelegenheit genommen, an die Orte seiner Jugendzeit
zurückzukehren. Nach Kriegsende nahmen die Eltern festen Wohnsitz
in Weimar. Herr Ganss studierte Volkswirtschaft, das Studium der Juristerei
in Berlin-Babelsberg schloß sich an. Langen Kriegsjahren mit aktivem Einsatz
folgten weitere Jahre der Kriegsgefangenschaft (Mai 1945 bis Dezember
1947). Danach versuchte er sich zunächst als Kulturredakteur bei den
,,Thüringer Neuesten Nachrichten"; dem schloß sich an die Tätigkeit als
Leiter der „Informationsabteilung für Klassische Literatur". Der Bezirks-
lichtspielbetrieb in Erfurt sah ihn für einige Zeit als Justitiar.

1943 hat Herr Ganss Frau Lucia Irmgard Schüssler in Meiningen geheiratet
; Kinder blieben der Ehe versagt.

Seine berufliche Tätigkeit fand Höhepunkt und Abschluß zugleich bei der
evangelischen Kreiskirchenverwaltung in Weimar; er hat sich dabei durch
Initiative und Leistung hohes Ansehen erworben, wobei zu bedenken ist,
daß ihm sicherlich manche Entscheidung mit großem Fingerspitzengefühl

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