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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 43
(PDF, 143 MB)
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guter Druck erforderlich, der nur in einer Druckerei erfolgen konnte. Die
dafür erforderlichen Finanzen waren im schulischen Rahmen nicht zu erbringen
. Die Druckkosten alleine auf den Preis der Dokumentation abzuwälzen
, hätte dem Vertrieb der Dokumentation sehr geschadet. Bedingt
durch ein kleines Verbreitungsgebiet war nur an eine kleine Auflage zu denken
. Um den Preis der Dokumentation entsprechend niedrig halten zu können
, mußten Geldquellen eröffnet werden. Auch in dieser Richtung hatten
die Presseveröffentlichungen schon Terrain eröffnet. Der Historische Verein
, die Stadt Renchen, die Sparkasse und die Stiftung zur Förderung der
Jugend in Baden-Württemberg gewährten erhebliche finanzielle Zuwendungen
, die die Drucklegung sicherten.

So war aus einem anfänglich rein schulischen Projekt etwas erwachsen, das
in eine Publikation mit insgesamt 150 Seiten von 56 Einzelobjekten einmündete
.

Eine weitere Wirkung, die sich aus der Arbeit der Projektgruppe ergab, ist
die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die teilweise herrenlos und in oft
stark verwittertem Zustand in der Feldflur stehenden Kleindenkmale. Über
den Historischen Verein wurde eine Initiative in Gang gesetzt, deren Startschuß
eine gemeinsame Sammelaktion des Historischen Vereins und der
Schule darstellte, zu Gunsten der Restauration verschiedener stark beschädigter
Kleindenkmale. Die Sammelaktion erbrachte einen erfreulichen finanziellen
Grundstock für die bereits angelaufenen Renovationsmaßnahmen
, dies wohl auch als Folge des Hinaustretens der Projektgruppe an
die Öffentlichkeit.

Mit der Drucklegung der Dokumentation hat die Grimmelshausenschule
ein sicherlich einmaliges Projekt zu Ende geführt, das schon alleine zeitlich
weit über den schulischen Rahmen hinausweist. Eine weitere Voraussetzung
für die Realisierung des Projektes waren Schüler, die historisches Interesse
mitbrachten und auch durch entsprechende Vorläufer AG's in der Lage waren
, sich in die Materie einzuarbeiten. Schließlich darf noch erwähnt werden
, daß ohne die Kooperation Schule/Historischer Verein das Einmünden
der schulischen Bemühungen und Recherchen in eine Publikation nicht
denkbar gewesen wäre. Diese Tatsache beweist, daß das Kultusministerium
gut daran tut, wenn es gerade der Kooperation Schule / Verein einen so hohen
Wert einräumt.

Ludwig Huber

Rheinau

Am 3. März 1990 Mitgliederversammlung mit dem Vortrag: „Die Waldgenossenschaften
des Hanauerlandes" (K. Schütt).

Studienfahrten: Stauferstadt Hagenau (Elsaß) mit Besichtigung des Museums
und der Kirchen (H. Großholz); zwei Fahrten gemeinsam mit der

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