http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1991/0356
zeichnete Querschnitte und berechnete die zu bewegenden Erdmassen für
Auftrag und Abtrag. In seinem Erläuterungsbericht versuchte er die letzten
Zweifel auszuräumen:
„Das Project nach dem schönen Industrie- und Holzreichen Harmersbachthal
mit dem bedeutenden Nordrachthal eine Eisenbahn zu bauen wurde
schon früher ... ventilirt und wäre schon längst zur Thatsache geworden,
wenn nicht gewisse Zurückhaltung eines Theils der Bewohner und Rivalität
den Plan zeitlich vereitelten.
Die in Frage stehende Bahn von Biberach nach Zuwald fördert in erster Linie
die industriellen und landwirtschaftlichen Betriebe des Thaies und verdient
schon aus diesem Grund die weitgehendste Unterstützung aller seiner
Bewohner und das gütigste Wohlwollen der Behörden aller Instanzen. Die
tatsächlichen örtlichen ökonomischen Verhältnissen des Harmersbachthals
. . . sind, durch seinen regen Fremdenverkehr, seine thätige Bevölkerung
, dem großen Holzreichtum seiner Waldungen und den damit verknüpften
industriellen Anlagen sowie dem daraus hervorgehenden lokalen
Güter und Personenverkehr und der vorhandenen noch nicht ausgenützten
starken Wasserkräften, für das Bahnunternehmen nicht ungünstig ...
Für die geplante Endstation Zuwald lag bereits der Plan für ein Stationshaus
vor Aufnahme: Lehmann-Archiv
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