Freiburger historische Bestände - digital

Umsetzung überwachen. Unvermeidbare Abfälle werden getrennt gesammelt
und Recycling-Unternehmen zugeliefert. Beim Einkauf wird auf umweltschonende
Produkte zurückgegriffen. Gefahrstoffe werden - wenn
möglich - durch umweltfreundliche Produkte ersetzt. Um die Belastung
des Abwassers mit Chemikalien etc. zu vermeiden, werden diese Stoffe getrennt
gesammelt und entsorgt. Im Bereich der Energieversorgung wird auf
energiesparende Technologien zurückgegriffen.

Trotz dieser richtungsweisenden Maßnahmen wurde der Einsatz eines
hauptamtlichen Krankenhausökologen erforderlich, um weitergehende
Ansatzpunkte zum Umweltschutz in allen acht Kreiskrankenhäusern zu
erschließen. Insbesondere die Information und Schulung der Krankenhausmitarbeiter
in Umweltfragen, die Umsetzung der durch Gesetz oder
Verordnung zu beachtenden Vorschriften und die laufende Überwachung
bereits eingeführter Maßnahmen sind die Aufgaben des Krankenhausökologen
, der auch Aufgaben im Bereich der Arbeitssicherheit übernehmen
wird.

Aus Anlaß der Fertigstellung des 2. Bauabschnitts wurde am 9. September

1991 das neue Kreiskrankenhaus Offenburg in Anwesenheit von Frau Minister
Barbara Schäfer eingeweiht. Die Kosten für die Neubauteile und Sanierungsarbeiten
(incl. Geräte) belaufen sich auf rd. 171 Mio DM.

Die Altbausanierung, die voraussichtlich 1993 abgeschlossen wird, wurde
fortgesetzt. Außerdem fielen 1991 zwei wichtige Entscheidungen für das
Kreiskrankenhaus Offenburg:

- Nachdem sich der Kreistag bereits im September 1990 für das Kreiskrankenhaus
Offenburg als Standort für einen Kernspintomographen ausgesprochen
hat, wurde im Oktober 1991 die Firma Siemens mit der Lieferung des
Großgerätes beauftragt. Die Installation wird voraussichtlich im Herbst

1992 erfolgen.

- Mit der Fertigstellung der Neubauteile des Kreiskrankenhauses Offenburg
hat sich gezeigt, daß bauliche Erweiterungen künftig nur noch in beschränktem
Umfang möglich sind. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden
, daß weitere Flächen benötigt werden. Durch den Abzug der französischen
Streitkräfte aus Offenburg werden auch bebaute Grundstücke, die in
unmittelbarer Nähe des Krankenhausgeländes liegen, frei. Auf Vorschlag
der Verwaltung haben die Kreisgremien entschieden, entsprechende Kaufverhandlungen
zu führen.

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