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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 19
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eins in seiner Eigenschaft als Sprecher der Hausacher Vereine in Begleitung
des Bürgermeisters und des Feuerwehrkommandanten Schmidbauer
in Stuttgart aus der Hand von Ministerpräsident Teufel den mit 4000 DM
dotierten Sonderpreis für „Vorbildliche Kommunale Bürgeraktionen". Viele
dieser Gemeinschaftsprojekte dienten denkmalpflegerischen Maßnahmen
, aber auch der „Förderung des Gemeinschaftslebens in Stadt und
Dorf als Schwerpunktthema für die Preisverleihung. „Auf den Spuren der
Schwarzwälder Glaser" hieß der Titel eines Farblichtbildervortrags von
Kurt Klein, zu dem im März in den „Historischen Keller" des Herrenhauses
eingeladen wurde. Ab dem Frühjahr nahm die „Rentnerriege" des Vereins
unter der Regie von Fritz Mayer ihre mehrmalige Tätigkeit auf dem
Schloßberg zur Betreuung der vor Jahren vom Verein vorgenommenen Be-
pflanzung des Hanges unterhalb der Palasmauern wieder auf. An der vom
Haslacher Verein in Zusammenarbeit mit der Volksschule organisierten
Fahrt zur Salier-Ausstellung in Speyer nahmen auch Hausacher Mitglieder
teil. Ebenfalls im Mai erfolgte eine Wanderfahrt in die Hochvogesen mit
Besuchen in Ottmarsheim, Thann und im Münstertal. Zur Restauration der
Martinskapelle im Kirchspiel Hausach stellte der Verein einen Betrag von
500 DM zur Verfügung. Den gleichen Betrag übergab der Vorsitzende aus
der Summe des „Heimatpreises des Ortenaukreises 1991" für den gleichen
Zweck. Ende Juni erhellte das „Johannisfeuer" eine der kürzesten Nächte
des Jahres. Die Ausrichtung des „St. Sixt-Vereinspatroziniums" lag wieder
in den Händen des Historischen Vereins, auf dessen Initiative und Mithilfe
vor Jahren die Sixtuskapelle als kunsthistorische Perle restauriert wurde.
Eine weitere Wanderfahrt führte „Auf den Spuren Hansjakobs zur seligen
Luitgard" von Schiltach in das einsame Klostertal von Wittichen, aber
auch zu den Stätten eines einst blühenden Bergbaus. Am Jubiläum „100
Jahre Freiwillige Feuerwehr Hausach" beteiligte sich der Verein durch historische
Einträge ins Festbuch und durch kleinere Ausstellungen in den
örtlichen Geldinstituten. In Zusammenarbeit mit der Stadt Hausach konnte
eine Verdoppelung der im Vorjahr durchgeführten Erklärungen sämtlicher
Straßennamen vorgenommen werden. Die Stadt Hausach hat einem langgehegten
Wunsch des Vereins entsprochen: Im Batterieturm der Burgruine
wurde eine starke Decke zur Sicherung, aber auch zur Verbesserung dieses
Bauwerkes eingezogen. An der Aufstellung eines umgefahrenen und beschädigten
Grenzsteines zwischen den einstigen Territorien des Herzogtums
Württemberg und der Fürsten von Fürstenberg, bei der Restauration
eines heimatgeschichtlich sehr wertvollen Grabsteins an der Dorfkirche
und der Instandhaltung eines Bildstocks beteiligte sich der Verein ebenfalls
. Der bekannte Historiker des Kinzigtals, Dr. Hans Harter, hielt im November
den Lichtbildervortrag „Die Burg Husen und die Burgen des oberen
Kinzigtals".

Kurt Klein

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