http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0045
Der Mutterboden soll aus dem Neubaugebiet Marbach, westlich von Euenheim
, stammen.
Die Klinge dürfte sicherlich abgebrochen und somit um einiges länger gewesen
sein. Die Klinge ist an der Basis 3 cm breit und verjüngt sich zur
Spitze. Die Dicke an der Basis beträgt 1 cm und wird zur Spitze hin
schmäler. Beide Seitenkanten sind retuschiert*. Die Oberfläche ist rechts
und links des Mittelgrades glatt. Die Unterseite ist leicht konvex* gewölbt.
Obwohl immer wieder Artefakte* aus Silex in der südlichen Ottenau aufgefunden
werden und zwischenzeitlich auch größere Fundareale bekannt sind,
ist es die Silexklinge von Ringsheim wert, näher betrachtet zu werden.
Außergewöhnlich ist neben der Länge des Artefakts auch seine Herkunft.
Das Material ist dichter, hellbrauner mit weißen Flecken durchsetzter Kreidefeuerstein
. Diese Silexart, die in Südwestdeutschland nicht anzutreffen
Karte mit Einzeichnung der Fundstelle und des Herkunftsortes.
Zeichnung: W. Peter
45
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0045