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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 58
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Achern, Kehl, Lahr, Oberkirch, Offenburg und Wolfach. In den früheren
Kreisstädten Kehl, Lahr und Wolfach bestehen noch für die publikumsintensiven
Bereiche Außenstellen, so z.B. für die Kfz.-Zulassung und die
Sozialen Dienste.

Mein Rückblick auf die vergangenen 20 Jahre umreißt die Vielfalt der politischen
Entscheidungsfelder sowie die Intensität der kommunalpolitischen
Arbeit. Es sollen die wichtigsten Aufgaben des Landkreises in einer
Gesamtschau skizziert werden.

Krankenhäuser

Am 1.1. 1973 übernahm der Ortenaukreis vom ehemaligen Landkreis
Kehl das Krankenhaus in Kehl. Gleichzeitig wurde er Mitglied der Krankenhauszweckverbände
Ettenheim und Lahr. Heute ist er Träger von acht
Häusern in Achern, Ettenheim, Kehl, Lahr, Oberkirch, Offenburg, Wolfach
und Zell a. H..

Die Krankenhausbedarfsplanung der Stufen I und II führte bis 1983 zu
Veränderungen in der Krankenhauslandschaft in Baden-Württemberg. Von
Schließungen betroffen waren meist Häuser mit weniger als 100 Planbetten
(häufig Belegkrankenhäuser). Neben einigen geringfügigen Korrekturen
mußte der Ortenaukreis als Krankenhausträger die Schließung des
Langzeit- und Nachsorgekrankenhauses Ettenheimmünster hinnehmen.
Der Krankenhausplan III sah ursprünglich vor, die Betten um 570 zu kürzen
. Daß sich diese Zahl letztlich auf 67 Betten reduzieren ließ, beruht
wohl nicht zuletzt auf der Erkenntnis, daß Struktur und Größe der Krankenhäuser
aufgrund der Leistungs- und Bevölkerungsentwicklung auch
weiterhin bedarfsgerecht sind.

Der Ortenaukreis hat für Baumaßnahmen und Gerätebeschaffungen bis
1992 115 Mio. DM aus eigenen Mitteln aufgebracht. Zusammen mit den
Fördermitteln des Landes konnten viele Vorhaben verwirklicht werden.
Besonders hervorzuheben sind: der Wiederaufbau und die Sanierung des
Kreiskrankenhauses Achern, der Erweiterungsbau und die Sanierung des
Kreiskrankenhauses Oberkirch, vielfältige Sanierungen in den Kreiskrankenhäusern
Kehl und Lahr, insbesondere in den Funktionsbereichen, und
letztendlich der Neubau des Kreiskrankenhauses Offenburg mit der Einrichtung
einiger neuer Abteilungen. Nach dem Rückzug des Bundes aus
der Krankenhausfinanzierung im Jahr 1984/85 versuchten die Länder, die
Krankenkassen verstärkt in die Investitionsfinanzierung einzubinden. Dies
gelang jedoch nur in sehr begrenztem Maß.

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