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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 72
(PDF, 129 MB)
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mischen Wirtschaft entscheidend mitgeformt, indem er umfangreiche Finanzhilfen
gewährte.

Nach den wichtigsten Aufgaben der frühen Jahre, darunter die Erarbeitung
einer Dokumentation über die Struktur des Ortenaukreises, die Aufstellung
eines Kreissportstätten- und eines Radwegebedarfplanes, wurde der Orten-
aukreis in den achtziger Jahren verstärkt auf den Gebieten Wirtschaft, Energie
und Verkehr aktiv. So ist die 1983 aufgenommene und danach kontinuierlich
ausgebaute Versorgung des Kinzigtäler Raumes mit Erdgas ein
Beispiel für wirkungsvolle Strukturförderung durch den Landkreis. Er hatte
das Projekt initiiert und im Rahmen eines Zweckverbandes mitfinanziert
. Bis heute garantiert das Erdgas den Einwohnern und den Wirtschaftsunternehmen
der Zweckverbandsgemeinden eine sichere und rationelle
Energieversorgung. Darüber hinaus schont der relativ geringe Schadstoffeintrag
des Erdgases die empfindliche Schwarzwaldlandschaft.

Auch auf dem Felde der zukunftsträchtigen neuen Technologien betreibt
der Ortenaukreis Wirtschaftsförderung. Seit 1985 ist er stimmberechtigtes
Mitglied im Rat einer öffentlich-rechtlichen Stiftung, die den Technologiepark
Offenburg trägt.

Der Park - eine Standortgemeinschaft junger High-Tech-Betriebe - hat
sich das Ziel gesetzt, das Innovationspotential mittelständischer Unternehmen
in der Region zu stärken, innovationsorientierte Existenzgründungen
zu erleichtern und die Ansiedlung technologisch fortgeschrittener Unternehmen
im Ortenaukreis anzuregen.

Mitte 1987 wurde das Kreisplanungsamt in „Amt für Struktur- und Wirtschaftsförderung
" umbenannt. Gleichzeitig wurde der Leiter des Amtes
mit der Funktion eines Wirtschaftsbeauftragten für den Ortenaukreis betraut
. Zu seinen Aufgaben gehören die Beratung mittelständischer Betriebe
über Möglichkeiten staatlicher Wirtschaftsförderung, die Koordination innerbehördlicher
Genehmigungsverfahren, soweit sie Unternehmen betreffen
, die Zusammenarbeit mit den Selbstverwaltungsorganen der Wirtschaft
und der Informationsaustausch zwischen Landratsamt und staatlichen Förderinstitutionen
.

1989 wurde das Landratsamt, das bis dahin schon für Projektbewertungen
im Rahmen des Strukturprogrammes Ländlicher Raum verantwortlich war,
auch für die Durchführung des Dorfentwicklungsprogrammes zuständig.
Beim Landratsamt wurde ein Koordinierungsausschuß eingerichtet, dem
der Landrat vorsteht und der die eingereichten Vorhaben prüft, ob sie für
die Verbesserung der gemeindlichen Infra- und Wirtschaftsstruktur geeig-

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