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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 73
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net sind. Beide Programme, die das Land finanziert, sind im Ortenaukreis
stark gefragt. Sie haben maßgebend dazu beigetragen, daß die Attraktivität
der Gemeinden als Wohn- und Arbeitsorte deutlich gestiegen ist.

1990 wurde der Ortenaukreis Gesellschafter der Wirtschaftsregion Offenburg
/Mittelbaden. Außer ihm gehören dieser Arbeitsgemeinschaft zehn
Gemeinden sowie Sparkassen und Volksbanken an. Die Gesellschaft bietet
die große Chance, den Industrie- und Dienstleistungsunternehmen des In-
und benachbarten Auslandes die Struktur- und Standortvorteile der Orte-
nau über Gemeindegrenzen hinweg zu präsentieren. Der Wirtschaftsraum
kann sich nach außen als Einheit darstellen - eine gute Ausgangsbasis, um
im Wettbewerb der knappen Ansiedlungsmöglichkeiten erfolgreich mitzuhalten
. Man will der Wirtschaftsregion ein gemeinsames Erscheinungsbild
geben und die Attraktivität der Ortenau durch standortübergreifende Öffentlichkeitsarbeit
bekannt machen. Die Entwicklung der Region soll gefördert
werden.

1988 begannen auch im Ortenaukreis umfangreiche organisatorische und
technische Vorarbeiten für den Aufbau des Radwegegrundnetzes Baden-
Württemberg. Bestehende Rad- und Wirtschaftswege sowie verkehrsarme
Straßen wurden zu einem Netz von Radfernwegen verbunden und einheitlich
beschildert. Die Wege verknüpfen hauptsächlich Siedlungsschwerpunkte
und Erholungsgebiete. Die Ausschilderung des Netzes, für die der
Landkreis bisher erhebliche Mittel aufgewendet hat, wird im Frühjahr
1993 abgeschlossen sein.

Öffentlicher Personennahverkehr

Seit fast zehn Jahren nimmt der öffentliche Personennahverkehr - ÖPNV -
breiten Raum in der Strukturförderung des Ortenaukreises ein. 1983 wurden
dem Landkreis nicht nur genehmigungsrechtliche Pflichten in Angelegenheiten
des Omnibuslinienverkehrs vom Lande auferlegt, sondern er
übernahm darüber hinaus freiwillig die Aufgabe, den Nahverkehr des ländlichen
Raumes im Sinne der kommunalen Daseinsvorsorge zu verbessern.
Bis zum heutigen Tag finanziert der Landkreis zahlreiche Nahverkehrsprojekte
entweder voll oder durch Zuschüsse, die er Gemeinden und Verkehrsunternehmen
auf Antrag gewährt. Beispiele der Förderung sind der Verkehr
mit Anruf-Sammeltaxen, der Skibusverkehr zur Schwarzwaldhochstraße
, Wetterschutzeinrichtungen an Haltestellen, Omnibushaltebuchten,
Fahrgastinformationssysteme sowie Betriebsfunkgeräte und elektronische
Fahrscheindrucker für Linienomnibusse.

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