Freiburger historische Bestände - digital

Diana vom Tempel der Straßenstation bei Friesenheim, 2.-3. Jh. n. Chr., Fund
1973 (Archäol. Mus. Freiburg)

se, an der höchsten Stelle und dem möglichen Verteilerpunkt der Wasserleitung
des Lagers, vielleicht zu einem Nymphäum gehörend47. Der Kopf
einer Steinfigur fand sich beim Broglie-Platz (Banque de France).

Im 16. Jahrhundert berichtet Beatus Rhenanus von einem Diana-Bild in
Ebersmünster, das verloren ist. Ein Reliefbild der Göttin gelangte aus dem
Wald bei Niederbetschdorf ins Westercamp-Museum nach Weissenburg.
Aus dem Dekumatenland ist eine Weihinschrift von Baden-Baden, ein
kleiner Diana-Tempel mit qualitätvollem Torso von Friesenheim (Mus.
Freiburg) und ein Altar von Marbach, von Tribokern geweiht, bekannt. Reste
eines Apollo und Diana geweihten Umgangstempels in Äugst sind dem
Straßenbau gewichen.

Auf dem Donon hat Diana (hier als Hekate) zum Begleiter den Lokalgott
Vogesus und Merkur und im pfälzisch-lothringischen Grenzgebiet den
Waldgott Silvanus, in Bad Niederbronn Gott Apollo wie in Hambach, hier
einer Gruppe von acht Gottheiten angehörend.

Die Waldbewohner der Ardennen und des Schwarzwaldes haben der Diana
eigene Namen gegeben.

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