http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0173
vorletzten Versuch unternahmen die Ulmer im Jahre 1776, wenn auch ohne
Erfolg46. Die Ablösung der Sommerweide durch die Sommerstallfütterung,
ermöglicht durch die Kultur von Klee und Rüben, und die Aufgabe der
Dreifelderwirtschaft ließen den umstrittenen Viehtrieb langsam einschlafen
, so daß auch die Erneuerung dieses Wegrechts bei der Auflösung des
Fünfheimburgerwaldes (1800) ohne Bedeutung war.
Die Bürger von Scherzheim trieben ihr Vieh durch die „Waldgaß", die
durch die Flur Rödern (Mundard: Reddere) geht, in den gemeinen Wald.
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