Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 256
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0256
68 Fast, Pilgram Marbeck 224.

69 Zu ihm vgl. G. Hein-W. Klassen, Art. Leupold Schamschlager, in: MennLex IV (1967)
46^19.

70 Kunstbuch Nr. 1, Bl. lr. Dieses Schreiben ist auf den 17. Juli 1548 datiert. Es befindet
als Abschrift Jörg Malers als erster Brief des Kunstbuchs in der Burgerbibliothek zu
Bern; dort unter der Signatur Cod. 464, Bl. lr-3r.

71 Ebd, Bl. 3r. Bosch pflegte mit dieser Floskel wohl seine Briefe zu unterschreiben.
Auch der Brief, der uns aus dem Jahr 1553 erhalten ist, trägt eine fast identische Unterschrift
.

72 Marpeck hatte dort im Einbachtal bei Hausach im Schwarzwald eine Holzflößerei errichtet
, um damit die Stadt Straßburg über die Kinzig mit Holz versorgen zu können.
Es wird berichtet, daß noch um 1600 das dort gewonnene Holz „Pilgerholz" genannt
wurde.

73 Im elsässischen Lebertal (Val de Liepvre) und dort im Hauptort Markirch (Sainte-Ma-
rie-aux-Mines) waren noch 1561 Anhänger Pilgram Marpecks, die sogenannten „Bil-
gere" anzutreffen.

74 Das Mammutwerk „ Verantwortung" stellt eine der wichtigsten Quellen für Erforschung
der Theologie des süddeutschen Täufertums dar. Mit der Schrift antworteten
Marpeck und seine Mitarbeiter ausführlich auf die Kritik des Caspar von Schwenck-
feld. Der erste Teil des gesamten Werkes wurde in den Jahren 1542/1543, der zweite
zwischen 1547 und 1561, vielleicht 1556 verfaßt. Danach wurde die Verantwortung
den verschiedenen Gemeinden zugesandt, um sie durch deren Zustimmung in den
Rang einer allgemeingültigen „Gemeindeschrift" zu erheben. Sie galt noch langehin
als maßgebendes Dokument der von Marpeck beeinflußten Täufer.

75 Diese Notizen befinden sich im Züricher Exemplar der „ Verantwortung" (Zentralbibliothek
Zürich, Cod. B 72, Bl. 495"). Vgl. Johann Loserth, Pilgram Marpecks Antwort
, 48-51, bes. 49f.

76 Kunstbuch Nr. 1, Bl. F.

77 Vgl. Fast, Pilgram Marbeck 230-233. Vgl. aber auch J.K. Zeman, The Anabaptists and
the Czech Bretheren in Moravia 1526-1628. A Study of Origins and Contacts, Le Ha-
vre-Paris 1969, 249-259.

79 Ebd. 246.

80 Vgl. Fast, Pilgram Marbeck 230.

81 Vgl. A.J.F. Zieglschmid (Hrsg.), Die älteste Chronik der Hutterischen Brüder, Ithaca,
N.Y. 1943. 224.

82 Es handelt sich um die Briefe Nr. 3, Nr. 16 und Nr. 37 des Kunstbuchs.

83 Vgl. Zeman, Anabaptists and the Czech Brethren 246 bzw. 249-258. Die „Pilgramiten"
waren bis mindestens 1617, wenn nicht sogar bis ins Jahr 1622 in dieser Region vertreten
.

84 Vgl. Fast, Pilgram Marbeck 224.

85 Kunstbuch Nr. 1, Bl. lr.

86 Kunstbuch Nr. 17, Bl. 169v. Die entsprechende Stelle lautet: „Es ist ouch unserr hertz-
lichs biten und begeren an dich, gliebter b(rude)r Pilgram, und an alle brueder und
Schwestern im herren, wo du oder iro einer muntlich oder schriftlich den geliebten
b(rude)r Leupolten Schornschlaherr erreichen möchten, ouch den alten unnd geliebten
b(rude)r und vatern Sigmunden Boschenn, das ir sy von unserr aller wegen treulichen
im frid und lieb Christi gruessen." Auch dieser Brief ist noch nirgendwo veröffentlicht
. Als Nr. 17 des Malerschen Kunstbuchs befindet er sich ebenfalls in der Berner
Burgerbibliothek unter Cod. 464, Bl. 167v-170r.

256


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0256