Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 291
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0291
gelehrt mit den Gelehrten und fügte allen diesen Vorzügen eine große Bescheidenheit
und seltene Uneigennützigkeit hinzu". Hammer zitiert diese
von Michaud gebrachte Beurteilung aus einem auf Otto gehaltenen Nachruf
, der wohl aus dem „Moniteur" vom 16. November 1817 stammt. Eine
kurze Notiz im Dossier von Otto könnte bestätigen, daß er in Paris gestorben
ist, wo er nach Angabe von Hammer auf dem Friedhof Pere Lachaise
begraben wurde. Jedoch gibt es, wie beim Geburtsort, auch beim Sterbeort
eine andere Version, die sich ebenfalls auf ein Schriftstück in der Personalakte
stützen kann! In einer amtlichen Auflistung von Papieren im Nachlaß
von Otto wird als Sterbeort Villers-Cotterets genannt, was wiederum übereinstimmt
mit den Angaben von A. Salomon, daß Otto sich nach Sarcelles
bei Ecouen zurückgezogen habe und in Villers-Cotterets gestorben sei. Die
Sterbeurkunde befinde sich in den Registern der Kirche der Erlösung und
trage die Unterschrift des Pfarrers Goepp91. In Villers-Cotterets starb am 6.
Januar 1874 auch Ottos Tochter, die Comtesse Sophie-Adelaide Pelet de la
Lozere.

Anmerkungen

1 Josef Krausbeck, Die Wiederherstellung der Wolfacher Schloßkapelle. In: Die Ortenau
47 (1967), 128.

2 Hermann Mildenberger, Der Maler Johann Baptist Seele und die Stuttgarter Malerei
um 1800. In: Baden und Württemberg im Zeitalter Napoleons, Bd. 2, Stuttgart 1987,
529-560.

3 Joseph Krausbeck, Johann Baptist von Seele, Hofmaler und Stuttgarter Galeriedirektor.
In: Die Ortenau 49 (1969), 249. - Nach den Recherchen von Manfred Hildenbrand
(Der Maler Carl Sandhaas (1801-1859), in: Die Ortenau 70 (1990), 365) dürfte Seele
der Vater des Malers Carl Sandhaas sein.

4 Mildenberger, a. a. O., 543, 547. - Für die Genehmigung der Reproduktion des Bildes
bin ich Herrn Dr. Mildenberger sehr zu Dank verpflichtet.

5 Sitzmann, Hommes celebres de l'Alsace, S. 416. Obwohl beispielsweise die „Biographie
universelle et portative des contemporains", 3. Bd., Paris 1834, oder die „Nouvel-
le biographie generale", 38. Bd., Paris 1864, Kork als Geburtsort angegeben haben,
schaffen Frederic Masson, Le Departement des Affaires Etrangeres pendant la revolu-
tion 1787-1804, Paris 1877 oder auch Robert de Crevecoeur, Saint John de Creve-
coeur, sa vie et ses ouvrages (1735-1813), Paris 1883, wieder Verwirrung, da sie
„Kork oder Straßburg" anführen.

6 Archives du Ministere des Affaires etrangeres, Serie du Personnel, lere Serie reliee,
vol. 55, fol.219. - Dem Archiv bin ich zu besonderem Dank verpflichtet.

7 Otto Stumpf, Das Gießener Familienbuch 1575-1730, II, Gießen 1974, Nr. 3144-3. -
Geschwister: Maria Catharina Margaretha *31. 3. 1710, Sophia Juliana *28. 12. 1711,
Johann Ludwig *1. 8. 1717 und Friedrich Gottlieb *14. 8.1720, alle in Gießen geboren
.

8 Praetorius und Knopp, Die Matrikel der Universität Gießen II, 1708-1807, Neustadt
1957. Immatrikulation am 2. 8. 1732. - Matr. - Eintrag Nr. 402 in Göttingen: J.J. Otto,

291


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0291