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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 360
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Am 1. Juni 1849 erließ der Landesausschuß in Karlsruhe eine Proklamation
, in der er seine Auflösung verkündete und eine provisorische Regierung
mit Lorenz Brentano, Armand Goegg, Joseph Fickler, Ignaz Peter und
Franz Sigel einsetzte. Fickler sowie Sigel fielen jedoch bald aus. Am 10.
Juni wurde dann im Karlsruher Ständehaus die verfassungsgebende Versammlung
von Baden eröffnet. 46 von insgesamt 74 gewählten Deputierten
, unter denen sich Max Werner als einer von vier Vertretern des 10. Bezirks
(Offenburg-Gengenbach-Oberkirch) befand, trafen sich am folgenden
Tag zur ersten öffentlichen Sitzung. Werner, auf der Namensliste als Abgeordneter
Nr. 72 geführt, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden der Versammlung
gewählt, legte dieses Amt allerdings wieder ab, als er zum
Kriegsminister avancierte. Er führte den Vorsitz der Sitzungen vom 12.,
13. sowie 14. Juni und unterzeichnete mehrere „Ausfertigungen" an die
provisorische Regierung. Bei der Abstimmung über die Befugnisse der
provisorischen Regierung und der Antwort auf die Proklamation des Erzherzogs
Johann zum Reichsverweser stimmte Werner mit „Ja". Schon bald
bildete sich um Werner eine starke Opposition gegen den gemäßigten Präsidenten
Brentano. Werner und Peter hatten offensichtlich vor, wie eine
von beiden unterzeichnete Handschrift Peters belegt, den Antrag zu stel-

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