http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0378
auswanderer aus Schuttertal und Schweighausen, vor allem aber aus Dör-
linbach, am Ohio-River als Farmer niedergelassen.
Grabsteine erinnern an die alten Siedler
Bis heute sind die Namen der Einwanderer aus dem Schuttertal in Yankee-
town-Red Brush nicht vergessen. Grabsteine auf dem Frisbie-Cemetery in
Yankeetown und dem St.-Rupert-Friedhof in Red Brush erinnern mit ihren
deutschen Inschriften noch an die ersten Siedler. Liest man die vielen
vertrauten Familiennamen auf den verwitternden Steinen, fühlt man als
Besucher aus dem Schuttertal unwillkürlich so etwas wie Heimatverbundenheit
- auch über eine Entfernung von über 10000 Kilometer hinweg
. Was haben jene Menschen damals doch auf sich genommen, gewagt,
als sie das Schuttertal verließen, um sich in den bewaldeten, aber fruchtbaren
Weiten des Mittleren Ostens und Westens, auf altem Indianerland, eine
neue Heimat zu schaffen! Neugierig geworden, wüßte man gerne mehr
über das Leben dieser Dörlinbach-Amerikaner.
Der Friedhof von St. Rupert, auf dem viele Einwanderer aus Dörlinbach begraben liegen.
Im Hintergrund die Ökonomiegebäude der Farm des Anton Kaiser aus Dörlinbach
Foto-Archiv: Gerhard Finkbeiner
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