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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 389
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0389
„Im Jahre 1865 errichteten katholische Siedler aus Dörlinbach, Deutschland, unter
Leitung von Pater Martin Marty aus dem Benediktinerkloster Einsiedeln, Schweiz,
diese Kirche. Pater Martin war der erste Abt des Klosters St. Meinrad. 1889 wurde
er der erste Bischof von Dakota. Viele Siedler der ersten Generation sind auf dem
Friedhof von St.-Rupert begraben."

Im Anschluß an die Enthüllung der historischen Erinnerungstafel hielt
Gerhard Finkbeiner einen Dia-Vortrag über die geschichtliche Entwicklung
von Dörlinbach und die Gründe für die Auswanderung der über 250 Dör-
linbacher Bürger nach Nordamerika. Erstmals sahen die Siedler-Nachkommen
Bilder aus der Heimat ihrer Vorfahren und erfuhren etwas über die
Auswanderungsgründe ihrer Ahnen. Zwar hatte sich das Bewußtsein einer
gemeinsamen Herkunft nie verloren, auch das Wissen um die verwandtschaftlichen
Beziehungen waren lebendig geblieben. Jedoch die mündliche
Überlieferung der Alten, die Ortsbezeichnung „Därlenback", vermochte
niemand mehr zu lokalisieren. Auch die Kirchenbücher und die Grabsteine
verschwiegen den Geburtsort der Pioniere. Man begnügte sich eben mit
der Feststellung, daß man aus Deutschland, aus Baden, aus dem Schwarzwald
, eingewandert war.

ST. RUPERT CHURCH
RED BRUSH

In 1865, Cätholic settlers from'the area
of Dörlinbach, Germany, established this
chürch undef the leädership of Fr. Martin
Marty, a Benedictine Monk from Einsiedeln
Abbey, Switzerland. Having served as first
:: Abbof of St. Meinrad Abbey, Fr. Martin
became the first Bishop of the Dakota
Territory in 1889.' Many early settlers are
buried in St. Rupert Cemetery.

Gedenktafel bei der Kirche St. Rupert in Red Brush zu Ehren der Siedler aus Dörlinbach

Foto: Gerhard Finkbeiner

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