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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 392
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Die Nebenbahnen in der nördlichen Ortenau

Hans-Peter Mölders

Mit diesem Beitrag wird die in den
letzten Jahren in der „Ortenau" begonnene
Reihe der Seiten- und Nebenbahnen
beendet. Die nachfolgende
Zusammenstellung soll vor
allem die Verwendung der verschiedenen
Bahnpoststempel auf den
Strecken Achern und Ottenhofen,
Bühl und Bühlertal sowie Baden-
Baden und Oos darlegen.

Die Nebenbahn zwischen Achern
und Ottenhofen

Durch Gesetz vom 28. 03. 1896
wurde verordnet, eine eingleisige
normalspurige Bahn (1435 mm
Spurbreite) von Achern über Obera-
chern und Kappelrodeck nach Ottenhofen
zu errichten1. 1896 wurde dem Unternehmer-Konsortium, bestehend
aus den Firmen „Mitteldeutsche Creditbank in Berlin und Frankfurt,
Geheimrat Baron von Cohn aus Dessau" und „Vehring & Wächter in Hannover
und Berlin" die Konzession zum Bau erteilt2. Der Bahnbetrieb wurde
auf der 10,7 km langen Strecke am 3. 9. 1898 aufgenommen.

Eigentümer und Betreiber waren zunächst die Firma Vehring & Wächter in
Berlin und einige Körperschaften und Private. 1917 ging die Bahn auf die
Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft (BEBG) in Berlin, ein Tochterunternehmen
der Firma Vehring & Wächter über. Ab 1963 gehörte sie zur
Südwestdeutschen Eisenbahn-GmbH (SWEG) in Ettlingen, einem landeseigenen
Unternehmen. 1971 erfolgte der Zusammenschluß der Südwestdeutschen
Eisenbahnen A. G. in Lahr (SWEG) mit der SWEG in Ettlingen.
1984 erfolgte noch eine Namensänderung in Südwestdeutsche Verkehrs-
AG Lahr.

Die Strecke wurde nicht, wie zunächst beabsichtigt, stillgelegt, sondern
fährt heute noch als nostalgische Bahn Touristen in dieses reizvolle

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