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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 394
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Ca. 1933 wurde ein zusätzlicher großovaler Stempel eingeführt, der später
den kleinovalen Stempel ablöste und der bis Mitte der 40er Jahre nachgewiesen
ist.

Wann der Bahnpostbetrieb aufgegeben wurde, konnte bislang nicht geklärt
werden; jedoch könnte ein solcher noch Jahre nach dem Krieg bestanden
haben.

Die Nebenbahn zwischen Buhl und Bühlertal

Durch Gesetz vom 4. Juni 1894 wurde verordnet, eine eingleisige, normal-
spurige Nebenbahn von Bühl über Kappelwindeck, Altschweier, Bühlertal
nach Oberbühlertal zu errichten4. 1895 wurde dem Unternehmer-Konsortium
, bestehend aus den Firmen „Berliner Handels-Gesellschaft in Berlin",
„Robert Warschauer u. Cie in Berlin", „A. Schaffhausener Bankverein in
Köln und Berlin" sowie der Firma „Lenz & Co. in Stettin", die ihr Bahnunternehmen
„Westdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (WeEG) mit dem
Bahnbau beauftragte, die Konzession zum Bau der Bahn erteilt5. Der Güterverkehr
auf der 5,97 km langen Strecke wurde am 28. 12. 1896 und der
Personenverkehr am 27. 1. 1897 aufgenommen.

Eigentümer und Betreiber war die Firma Lenz & Co bzw. die Westdeutsche
Eisenbahn-Gesellschaft (WeEG). 1898 übernahm die Badische Lokal-
Eisenbahn-Gesellschaft (BLEAG), das badische Tochterunternehmen der
WeEG, die Bahn. Nach dem Konkurs der BLEAG 1932 wurde die Bahn
von der Deutschen Eisenbahn-Betriebsgesellschaft (DEBG) in Berlin übernommen
. Die Strecke wurde am 15. 9. 1958 stillgelegt, und die Gleise
wurden entfernt.

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