http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0431
STAHLBAU WERK GUSTAV MÜLLER. OFFENBÜRG i.B.
GESCHÄFTSLEITUNG ABT. I STAHLHOCHBAU
ABT. II FEINEISENBAU
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Bild 61: Stahlbauwerk Gustav Müller, Englerstraße 1
Korrespondenzzeichen usw. Die einst repräsentative Kraft der Firmenansicht
ist verschwunden und mit ihr scheint auch die repräsentative Haltung
überhaupt fragwürdig geworden zu sein.
Der Kreis hat sich geschlossen, aber die Aufgabe ist die gleiche geblieben.
Ob als verschlüsselte Darstellung in Allegorie und Sinnbild, als ornamental
verzierte, verschönerte Ansicht oder abgehobene, idealtypisierte, nüchterne
modellhafte Nachbildung, das Werbesignet hatte zu jeder Zeit immer
nur ein Ziel, den Firmen und Fabriken eine Aura zu vermitteln, die positiv
auf Kunden wirkt.
Anmerkungen
1 Allein ca. zwanzig Festschriften im Offenburger Stadtarchiv (StAO). Bestand 13
2 Vgl. Michael Friedmann, Stadtarchiv Offenburg, Prospekt 1989
3 Vgl. Helmut Bönnighausen. Firmenansichten und Industriearchäologie, in: Fabrik im
Ornament. Ausstellungskatalog, Münster 1980
4 John Lewis, Typographie. Grundlagen und Experimente, Ravensburg 1966, S. 88
5 Eine gute Kurzübersicht enthält: Heijo Klein, DuMont's kleines Sachwörterbuch der
Drucktechnik und grafischen Kunst, Köln 1975
6 Vgl. Carl August Franke. Katechismus der Buchdruckerkunst und der verwandten
Geschäftszweige, Leipzig 1856, S. 81
7 StAO, Adreßbücher: Alfred Geck, Alfred Reiff, Konrad Mechnig, Hugo Valdenaire
8 Vgl. Kurt Dröge, Zur Geschichte des Firmenbriefbogens als Geschäftsdrucksache im
19. Jahrhundert, in: Fabrik im Ornament, a. a. O., S. 65 ff.
9 Vgl. Leonard Herman, Die Heraldik der Wirtschaft. Geschichte, Gestaltung und Wirkung
moderner Warenzeichen, Düsseldorf - Wien, 1971
10 Vgl. Claus Apel, Gestalt- und Aussagewandlungen des illustrierten Firmenbriefkopfes
im 19. Jahrhundert, in: Fabrik im Ornament, a. a. O., S. 84 ff
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