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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 457
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Stollen des „Vulkan" (Kesselbruch „Schlehdorn")

Auf dem Gebiet des heutigen Ortenaukreises existierten nur zwei Konzentrationslager
, beide auf Haslacher Gemarkung.

Die Vulkanstollen werden zu einem Rüstungsbetrieb ausgebaut

Mit Beginn des Jahres 1944 wurden die Luftangriffe der Alliierten auf
deutsche Industrieanlagen und Rüstungsbetriebe immer heftiger. Damals
plante man, in den tiefen Stollen der Hartsteinwerke „Vulkan" am Uren-
kopf in Haslach im Kinzigtal einen Rüstungsbetrieb bombensicher zu verlagern2
.

Seit 1906 war die Firma Gebrüder Leferenz, Heidelberg, Besitzerin der
Hartsteinwerke „Vulkan" und baute dort zunächst im Tagbau, ab 1911 im
unterirdischen Abbau das sehr zähe Hornblendegestein (Amphibolit) ab.
Es wurde zu Grus, Schotter, Pflastersteinen, Bruch- und Stücksteinen verarbeitet22
. Im April 1944 wurde das Betriebsgelände vom Reichsministerium
für Rüstung und Kriegsproduktion beschlagnahmt3. Auf Anordnung
des Reichsluftfahrtministeriums sollte die Firma Mannesmann, Stahlblechbau
A. G., Berlin, in den „Vulkan" nach Haslach verlegt werden, um nach

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