http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1993/0536
22 Schreiber, Nachricht, S. 31.
23 Mone, Die vaterländischen teutschen Dichter, S. 50. Interessant auch hier die Ansicht
Mones, Lamprecht habe einen lateinischen 'Alexander' gedichtet, den Alberic dann
ins Französische übersetzt habe. Der Impetus, den Mones Formulierungen verraten,
geht offensichtlich auf den Wunsch zurück, die Dichtung Bertholds im 'Straßburger
Alexander' wiedergefunden zu haben.
24 E[berhard] G[ottlieb] Graff, Diutiska (Fortsetzung), in: Heidelberger Jahrbücher der
Literatur 19 (N.F. 6) (1826), S. 1185-1200, hier S. 1198f.
25 J[ulius] Zacher, Zur Basler Alexanderhandschrift, in: ZfdPh 10 (1879), S. 89-112, hier
S. 98.
26 Ebda: „Berthold von Herboltesheim hat nach Rudolfs angäbe für „den edelen Zärin-
ger" gedichtet, doch wahrscheinlich für den letzten Zäringischen herzog, Berthold V.,
der 1186 zur regierung kam und 1218 starb."
27 Karl Goedeke, Grundrisz zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen, 2.
ganz neu bearb. Aufl., Bd. I: Das Mittelalter, Dresden 1884, S. 88: „Berchtolt von
Herbolzheim im Würzburgischen dichtete einen Alexander, auf den sich Rudolf von
Ems bezieht und von dem er bemerkt, Berchtolt habe nicht den zehnten Teil des Stoffes
gebracht. Der Dichter stand in Diensten Berchtolds von Zähringen, der 1218 starb."
28 Heyck, Geschichte, S. 483 u. 546: „Hierher [sc. nach Herbolzheim] gehört, unbeschadet
der Bezeichnung „Herr" durch den späteren Kunstgenossen, auch Bertold von
Hferbolzheim], der für Herzog Bertold V um seiner Hulden Sold ein Alexanderlied
dichtete [...]."
29 Ebda, S. 483.
30 Julius Kindler von Knobloch (Bearb.), Oberbadisches Geschlechterbuch, hg. v. d. Badischen
Historischen Kommission, Bd. 2, Heidelberg 1905, S. 37: „Berthold von Her-
boltzheim, R[itter], Minnesinger und Verfasser des dem Herzog Berthold V von
Zähringen gewidmeten Heldengedichtes auf Alexander den Großen, lebte um 1200."
Den irreführenden Ausdruck 'Minnesinger' benutzte noch in jüngster Zeit Berthold
Sütterlin, Geschichte Badens, Bd.l: Frühzeit und Mittelalter, 2., verb. Aufl., Karlsruhe
1965/1968, S. 213.
31 Edward Schröder, Rudolf von Ems und sein Literaturkreis, in: ZfdA 67 (1930), S.
209-251.
32 Ebda, S. 228ff., Zitat S. 229. Nach ebda, S. 230, hält übrigens auch Schröder an der
breisgauischen Herkunft Bertholds fest.
33 Ludwig Denecke, Ritterdichter und Heidengötter (1150-1220), Leipzig 1930 (Form
und Geist. 13), S. 10-31.
34 Ebda, S. 26f.: „Als Alexanderdichter in höfischer Zeit und auf alemannischem Gebiet
ist uns Berthold von Herbolzheim bekannt [...]. Die Regierungszeit des letzten Zähringers
Bertholds V., 1186/1218, würde zu unserem Gedicht wohl passen [...]."; S. 158f.:
„Eng zusammen in dichterischer und menschlicher Auffassung steht Gottfried mit
Hartmann, und beide stehen darin auf demselben Grunde: der ganz neuen Einheit von
deutscher Ritterlichkeit, französischer Courtoisie und lateinischer Bildung. Zu ihnen
gesellen sich Berthold von Herbolzheim und Bligger von Steinach. Berthold dichtete
einen Alexander mit mythol. Elementen, besaß also humanistische Schulbildung;
könnten wir ihm den oben herausgearbeiteten Alexander Z nicht zusprechen, so müßten
wir den Kreis der hier genannten Dichter um den Verfasser dieses Werkes mit seinem
Jupiter omnipotens und dem delphischen Apoll erweitern."
35 [Kurt] Halbach, Art. Berthold von Herbolzheim, in: VL 1 (1933), Sp. 210f.
36 Gustav Ehrismann, Geschichte der deutschen Literatur bis zum Ausgang des Mittelal-
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