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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 540
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81 Siehe etwa Christoph Cormeau, Art. Hartmann von Aue, in: VL 3 (21981),
Sp. 500-520, hier Sp. 502.

82 Es handelt sich um MF 206,14 (Mich hat beswaeret mines herren tot) und MF 210,23f.
(Sit mich der tot beroubet hat des herren min), während MF 218,19f. (und lebte min
her Salatin und al sin her dien braehten mich von Vranken niemer einen vuoz) problematisch
bleibt. Literatur: Cormeau, Art. Hartmann von Aue, Sp. 502f.; Hartmann von
Aue, Lieder. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch, hg., übers, u. komm. v. Ernst von
Reusner, Stuttgart 1985 (RUB. 8082), S. 100, 115f., L57ff. (Kommentar).

83 Bumke, Mäzene, S. 172. Wenige Sätze später räumt Bumke dann eigenartigerweise
aber auch Berthold IV., dem immerhin denkbaren Gönner Hartmanns, doch wieder einen
Platz ein.

84 Zur Quellenfrage vgl. Mertens, Das literarische Mäzenatentum der Zähringer, S. 119,
der gegen den großen französischen Alexanderroman des Alexandre de Paris (um
1185) argumentiert und für eine etwa 1160/65 entstandene Zehnsilberredaktion des
Alberic-Textes bzw. für ein etwa 1170/75 verfaßtes (über 8000 Alexandriner umfassendes
) Gedicht des Lambert le Tort von Chäteaudun plädiert. Zu diesen und weiteren
in Frankreich entstandenen Alexanderdichtungen siehe wiederum Wessel u. a., Art.
Alexander, Sp. 359ff.

85 Bibliographie zu den Beziehungen zwischen den Zähringern und Burgund: Gerchow,
Verzeichnis, S. 239f., Nr. 107-123; Eine Übersicht gibt etwa Paul Kläui, Zähringische
Politik zwischen Alpen und Jura, in: Alemannisches Jahrbuch 1959, S. 92-108. Eine
ausführliche Behandlung des Gegenstandes bietet neuerdings Hartmut Heinemann,
Untersuchungen zur Geschichte der Zähringer in Burgund, Teil 1, in: Archiv für
Diplomatik 29 (1983), S. 42-192; Teil 2, in: ebda 30 (1984), S. 97-257; siehe auch
Ders., Die Zähringer und Burgund, in: Zähringer 1, S. 59-74; zu Friedrich I. siehe den
Art. v. 0[dilo] Engels in: LMas 4 (1989), Sp. 931ff.; zur Herrschaft Bertholds IV. siehe
wiederum Schmid, Art. B[erthold] IV.; weiter: Heyck, Geschichte, S. 331^419; zum
Vertrag von 1152 siehe Zähringer 2, Nr. 62, S. 86f., 452 (Vertragstext u. Übersetzung
); Heyck, Geschichte, S. 331ff.; zur Geschichte Burgunds siehe R[einhold]
Kaiser, Art. Burgund, Königreich, in: LMas 2 (1983), Sp. 1087-1090; weiter: Jean-
Yves Mariotte, Le Comte de Bourgogne sous les Hohenstaufen 1156-1208, Paris 1963
(Cahiers d'Etudes comtoises. 4; Annales Litteraires de l'Universite de Besan^on. 56);
Laetitia Boehm, Geschichte Burgunds. Politik - Staatsbildungen - Kultur, Stuttgart
/Berlin/Köln/Mainz 1971 (Urban-Taschenbücher. 134), bes. S. 127-136. Hoch-
und Niederburgund werden im Vertragstext von 1152 mit den Begriffen terra burgun-
die und [terra] Prouincie bezeichnet.

86 1127 starb Graf Wilhelm von Burgund. Kaiser Lothar III. (1125-1137) setzte daraufhin
Konrad von Zähringen als Nachfolger ein und übertrug ihm den principatus Bur-
gundiae. Vgl. Kaiser, Burgund, Sp. 1089L; zu Lothar III. siehe den Art. v. W[olfgang]
Petke im LMas 5 (1991), Sp. 2125ff.

87 Vgl. Heyck, Geschichte, S. 333 (zum Investiturrecht über Bischöfe): „[...] Besanjon
erhielt sich nicht minder unabhängig von der Macht der Hochburgunder [...]." Zur Lokalisierungsfrage
siehe Minis, Alberich, der sich entschieden gegen Pisancon und für
Besanjon ausspricht und in dem Dichter einen in Besangon ansässigen Kanoniker
sieht. Auf die Dauphine, in der das als Alternative zu Besanjon vorgeschlagene Pisancon
liegt, erhoben die Zähringer übrigens Erbansprüche. Literatur zu Besancon:
R[einhold] Kaiser, Art. Besancon, in: LMas 1 (1980), Sp. 2052-2055.

88 Berthold IV. von Zähringen war übrigens einer der namhaften weltlichen Großen, die

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