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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 541
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in der letzten Oktoberwoche des Jahres 1157 am Reichstag von Besancon, dem ersten
burgundischen Hoftag Friedrichs teilgenommen haben, bei dem auch der zuständige
Bischof nicht fehlte. Vgl. die Karte der Aufenthalte Bertholds IV. am Hof Friedrich
Barbarossas, in: Zähringer 2, S. 93; Literatur: W[erner] Goez, Art. Besancon, Reichstag
v., in: LMas 1 (1980), Sp. 2055f.; Heyck, Geschichte, S. 361 ff. (mit Hinweis auf eine
am 24.10.1157 in Besancon ausgestellte Urkunde, die Berthold IV. erwähnt); weiter
: Boehm, Geschichte Burgunds, S. 133. Bei einem früheren Hoftag des Königs, der
am 15.2.1153 in Besancon stattfand, fehlte Berthold IV. anscheinend. Dem dortigen
Domkapitel, das seine Reichsunmittelbarkeit behalten konnte, wurden damals Privilegien
verliehen (vgl. Heyck, Geschichte, S. 340). Ende Januar 1156 trafen u. a. Berthold
IV. und Bischof Humbert von Besancon in Straßburg zusammen (Heyck, Geschichte,
S. 355). Bereits Konrad von Zähringen ist im Jahr 1139 mit Humbert in Straßburg
nachweisbar (Heyck, Geschichte, S. 292). Im Oktober 1166 begegneten sich Bischof
Heribert von Besancon und Berthold IV. auf dem Lechfeld bei Augsburg (Heyck, Geschichte
. S. 384). Das für die Literaturgeschichte so bedeutsame Mainzer Hoffest
(1184) führte wiederum Berthold IV. und den Erzbischof von Besancon zusammen
(Heyck, Geschichte, S. 412). Berthold V. ist übrigens im Mai 1207 in Basel mit Bischof
Amedeus von Besancon bezeugt (Heyck, Geschichte, S. 461).

89 Zum Folgenden siehe Heyck, Geschichte, S. 391.

90 Hierzu siehe Heyck, Geschichte, S. 358; Zähringer 2, S. 180. Der im Wortlaut nicht erhaltene
Vertrag zwischen Friedrich I. und Berthold IV. stellt eine Modifikation der Vereinbarung
von 1152 dar. Berthold blieb auch nach 1156 Rektor von Burgund.

91 Zum Folgenden siehe Heyck, Geschichte, S. 371 f. Allgemeines zur Geschichte der
Lausanner Bischöfe: Catherine Santschi. Les eveques de Lausanne et Ieurs historiens
des origines au XVIIIe siecle. Erudition et societe, Lausanne 1975 (Memoires et docu-
ments publies par la Societe d'histoire de la Suisse romande. 3.11).

92 Nach Heinemann, Die Zähringer und Burgund, S. 70. Nach ebda, S. 74, Anm. 56, handelte
es sich hierbei um einen burgundischen Hoftag.

93 Bibliographie zur Städtepolitik der Zähringer: Gerchow, Verzeichnis, S. 241-245, Nr.
156-245a; zu Bertholds Städtegründungen siehe Zähringer 2, S. 222f. Zur Geschichte
Neuenbürgs siehe Konstantin Schäfer, Neuenburg. Die Geschichte einer preisgegebenen
Stadt, Freiburg 1963; zu Freiburg siehe Pascal Ladner, Politische Geschichte und
Verfassungsentwicklung Freiburgs bis zum Ausgang des Mittelalters, in: Geschichte
des Kantons Freiburg, [unter] Gesamtleitung v. Roland Ruffieux, Bd. 1, Freiburg 1981.
S. 167-205, bes. S. 168-171; weiter: Hans Wicki, Die geschichtlichen Grundlagen der
Freiburger Stadtgründung, in: Fribourg - Freiburg. 1157-1481, Ouvrage edite par la
Societe d'histoire et le Geschichtsforschender Verein avec l'appui de la ville et de
l'Etat ä l'occasion du huitieme centenaire de la fondation de Fribourg, Fribourg 1957,
S. 19-53.

94 Vgl. Zähringer 2, Nr. 74, S. 95, 97, 453; Boehm, Geschichte Burgunds, S. 135.

95 Zu den Beziehungen zwischen den Lenzburgern und den Zähringern siehe Herbert
Weis, Die Grafen von Lenzburg und ihre Beziehungen zum Reich und zur adligen Umwelt
, Diss. phil. Freiburg i. Br. (masch.) 1959, S. 125-133.

96 Zum Herzogtum Schwaben siehe Helmut Maurer. Der Herzog von Schwaben. Grundlagen
, Wirkungen und Wesen seiner Herrschaft in ottonischer, salischer und staufischer
Zeit, Sigmaringen 1978.

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