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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 562
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Zur ersten Gruppe zählt vor allem die bereits genannte Version der Brüder
Grimm. Die zweite Gruppe umfaßt folgende Sagen:

1) - Melusine im Stollenwald, aufgeschrieben von Heinrich Medicus und
zum ersten Mal veröffentlicht in: Mone: Anzeiger für Kunde des
deutschen Mittelalters. 1834
- Die Melusine rächt sich. In: Willi Keller:

Sagen des Renchtals. S. 195
In: Ludwig Bechstein:

Deutsches Sagenbuch 1853
In: Wilhelm Straub:

Sagen des Schwarzwaldes

3)

Melusine.

Die Rache der
schönen Melusine.

2) - Florine.

Der Melusinenbaum.

In: Aloys Schreiber:

Cornelia. Taschenbuch für deutsche
Frauen auf das Jahr 1819. Abgedruckt
in: Willi Keller: Im Schatten der
Burgen. Ritter- und Burgensagen aus
Mittelbaden. S. 278

In: Willi Keller:

Sagen des Renchtals. S. 197

4) - Der Geisterweg. In: Willi Keller:

Sagen des Renchtals. S. 199

- Feenweg. In: Bernhard Baader:

Neugesammelte Volkssagen aus dem
Lande Baden und den angrenzenden
Gegenden. 1859.

5) - Junker Folker von In: Adolf Hirth:

Hagenbrugg. Achertalsagen. S. 148

6) - Die schöne Brunnenfrau. In: Barbara Stamer:

Märchen aus Lothringen. Märchen von Nixen. S. 129

Von all diesen Sagen dürfte wohl „Melusine im Stollenwald" zu den ältesten
gehören, jedenfalls hat sie der badische Oberst und Sagensammler
Heinrich Medicus (1743-1828) schon vor 1800 aufgezeichnet, also vor
dem Einsetzen des literarischen Interesses der Romantiker wie Arnim oder
Fouque. Medicus wurde zum Sammeln der badischen Sagen durch die
Reichsgräfin von Hochberg angeregt, der er auch seine handschriftlichen
Aufzeichnungen gewidmet hat.

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