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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
73. Jahresband.1993
Seite: 588
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5 Vgl. Friedrich Weinreb, Zahl-Zeichen-Wort. Das symbolische Universum der Bibelsprache
. Reinbek bei Hamburg 1978; außerdem den .Exkurs' zu diesem Aufsatz.

6 Dadurch schreibt sich der anonyme Autor in die Geschichte des barocken Figurengedichts
ein. aus der er aber, durch die gleichzeitige Verwendung des versetzten Akrostichons
, auch wieder herausragt. Zum Figurengedicht vgl. Hellmuth Rosenfeld, Das
deutsche Bildgedicht. Seine antiken Vorbilder und seine Entwicklung bis zur Gegenwart
. Aus dem Grenzgebiet zwischen bildender Kunst und Dichtung (= Palaestra 199).
Leipzig 1935, S. 89-96; Albert Becker, Gestalt und Gehalt in Wort und Ton. Von der
Wortkunst und Musik zur Volkskunde. In: GRM 34/NF 3 (1953), S. 13-29; bes.
S. 24-27; Ernst Robert Curtius, Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter.
7. Aufl. Bern/München 1969, S. 288. - Spätestens an dieser Stelle ist des Setzers und
Druckers zu gedenken, der die ,concetti' des Dichters typographisch realisieren mußte;
daß er, der kleine Hoffaktor an einem kleinen Hof, es auch konnte, ist aller Ehren wert.
(Also: einen Tusch für Franz Georg Tusch!)

7 Das „vielleicht" verweist darauf, daß die Forschungslage nicht leicht zu überblicken
ist. Für den französischen Sprachbereich hat zuletzt Elisabeth Kuhs u. a. die Akrostichen
, Anagramme und Chronogramme aufgearbeitet: Buchstabendichtung. Zur gattungstheoretischen
Funktion von Buchstabenformationen in der französischen Literatur
vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts (=Studia Romanica 49). Heidelberg
1982. Vgl. auch Gustav Rene Hocke, Manierismus in der Literatur. Sprach-Alchimie
und esoterische Kombinationskunst. Beiträge zur vergleichenden europäischen Literaturgeschichte
. 5. Aufl. Reinbek bei Hamburg 1969, bes. S. 23-26, 124-129.

8 Vgl. Johannes Werner, Der Jägerlouis und die Jagdlust überhaupt. Vom Leben im Barock
. In: Die Ortenau 62 (1982), S. 99-109.

9 Die Dichtung beginnt geradezu mit einer Berufung auf die barocke Emblematik und
die in ihr überlieferte Vorstellung vom Schwan, der beim Wehen des Zephirs seine Flügel
spreitet und singt; was andernorts oft bedeuten soll, daß die Kunst der Gunst bedarf
, um sich entfalten zu können. „Der Singschwan singt nicht in seinem vertrauten
Gewässer, wenn nicht ein sanfter Zephir ihn anhaucht. Vorbildliche Weisheit wächst
durch die in Aussicht gestellte Belohnung, und (die Werke der) gelehrten Minerva gedeihen
durch erhofften Gewinn" (zit. n.: Arthur Henkel/Albrecht Schöne [Hrsg.], Em-
blemata. Handbuch zur Sinnbildkunst des XVI. und XVII. Jahrhunderts. Stuttgart
1976, Sp. 815). Ob der ,Cygni Iubilus' derart also auch eine Anspielung auf die mäze-
natische Pflicht des künftigen Landesherrn war? Überdies kam der Schwanenflügel, als
Wappenbild der Herrschaft Sausenberg, auch im großen Wappen der Markgrafschaft
vor, was der Verfasser selber erwähnt.

10 Vgl. Karl A. F. Fischer, Verzeichnis der Piaristen der deutschen und böhmischen Ordensprovinz
. Catalogus generalis provinciae Germanicae et Bohemicae ordinis schola-
rum Piarum (=Veröffentlichungen des Collegium Carolinum 47). München 1985, S.
40.

11 Hier taucht auch wieder ein Schwan „Poesis Olivetanae" auf, von dem sich aber weiter
nichts sagen läßt.

12 Vgl. Fischer, a. a. O. S. 35; die ,Clavis aurea' ist freilich weder hier noch andernorts
verzeichnet.

13 Vgl. Hocke, a. a. O. S. 50-60.

14 Vgl. ebd., insges.

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