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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 15
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Präsident Dr. Kauß berichtete über die Bibliothek des Historischen Vereins
, die seit einigen Jahren in den Kellerräumen des neuen Landratsamts-
gebäudes untergebracht sei. Derzeit umfasse sie etwa 1200 Monographien
sowie ca. 235 Zeitschriften, von denen 120 laufend geliefert werden. Nunmehr
ergebe sich die Möglichkeit, die Bibliothek in der alten Korker Essigfabrik
, die jetzt renoviert werde, unterzubringen. Der Historische Verein
wolle sich bemühen, die Vereinsbibliothek auch für die Öffentlichkeit
nutzbar zu machen.

Nach der geschäftlichen Sitzung erfolgte im Friedrichsbau-Trausaal ein
Empfang der Stadt Bühl. Oberbürgermeister Gerhard Helbing begrüßte im
Namen der Großen Kreisstadt Bühl die Mitglieder und Gäste. Er wies auf
das Interesse der Stadt Bühl an der Heimatgeschichte hin und damit auch
an der Arbeit des Historischen Vereins. Besonders durch das Stadtgeschichtliche
Institut (derzeit 4,5 Mitarbeiter) würden hier wertvolle Beiträge
erarbeitet.

Im Rahmen der Festsitzung, die im Saal des Friedrichsbaus stattfand, hielt
Barbara Döpp M.A. (Heidelberg) den Festvortrag über das Thema „Haus
des Lebens - Der jüdische Friedhof. Musikalisch wurde die Festsitzung
umrahmt durch die Sängerin Sarah Bloom, die, von dem Gitarristen Johannes
Vogt begleitet, jiddische Lieder sang. Am Nachmittag fand eine Exkursion
nach Rheinmünster-Schwarzach statt. Dort wurde die ehemalige Klosterkirche
besichtigt. Dr. Suso Gärtner und Michael Rumpf berichteten
über die wechselvolle Geschichte der Klosterabtei.

Am 11. März 1995 fand die Frühjahrstagung des Historischen Vereins für
Mittelbaden in Durbach-Ebersweier statt. Der besondere Gruß des Präsidenten
Dr. Dieter Kauß galt den erstmals anwesenden neugewählten Vorsitzenden
der Mitgliedergruppen Kehl-Hanauerland, Professor Dr. Kruse,
Rheinmünster, Herrn Gutmann und Zell a.H., Herrn Breig.

Wie Geschäftsführer Theo Schaufler ausführte, soll ein neuer Werbeprospekt
über die Arbeit und Ziele des Historischen Vereins informieren und
neue Mitglieder ansprechen. Trotz gestiegener Papier- und Druckkosten
könne, so betonte Theo Schaufler, der Mitgliedsbeitrag beibehalten werden
. Nach den Worten von Dr. Kauß wird sich der Historische Verein intensiv
mit dem 50. Jahrestag des Kriegsendes beschäftigen. In zahlreichen
Mitgliedergruppen werden Veranstaltungen und Ausstellungen zum Jahr
1945 durchgeführt. 1998 soll ein Sonderband der „Ottenau" herauskommen
, der sich ausschließlich mit der Revolution 1848/49 befassen wird.
Aus den Berichten der Leiter der verschiedenen Fachgruppen ging hervor,
daß in ihnen gründliche Arbeit geleistet wird.

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