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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 35
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1995/0035
Hornberg — Triberg

Mit dem einstimmigen Beschluß des Hornberger Gemeinderates, Räumlichkeiten
im Gebäude des ehemaligen Zollamtes in Hornberg für ein
Stadtmuseum zur Verfügung zu stellen, wurde das wichtigste Erfordernis
für dessen Einrichtung erfüllt. Weil diese Räume aber wegen des Umbaus
unseres Rathauses von der Stadtverwaltung noch gebraucht werden, verzögert
sich diese noch um einige Zeit.

Neben der Suche nach weiteren Exponaten für unser Museum, beschäftigten
wir uns im besonderen mit der Erforschung unserer Hornberger Heimatgeschichte
. In einem monatlichen Treff gaben wir unseren Hornberger
Heimatfreunden Gelegenheit, mit uns über alle heimatgeschichtlichen Fragen
zu diskutieren.

Bei unseren zahlreichen Begehungen im Gelände stießen wir in Hornberg
und Umgebung auf Spuren längst vergangener Zeiten. Unseres Erachtens
handelt es sich dabei auch um „Menhire" aus einer Kultur früher Zeit. Eine
zeitliche Einordnung der zahlreichen und sonderbaren Steinsetzungen ist
jedoch erst nach eingehenden und wissenschaftlichen Untersuchungen
möglich.

Es zeigt sich wohl immer mehr, daß der Schwarzwald für die Archäologie
ein besonders interressantes Gebiet ist, das früher leider viel zu wenig
Beachtung gefunden hat.

Wie bei unserem Verein bereits Tradition, veranstalteten wir auch im vergangenen
Jahr eine geschichtlich und kulturell anregende Exkursion. Unser
Ziel war die Heuneburg an der oberen Donau, dem keltischen Fürstensitz
im 6. und 5. Jahrhundert vorchristlicher Zeit. Beim Rundgang waren
die zahlreichen und großen Hügel der Fürstengräber sowie die ehemalige
Burganlage bei den Teilnehmern von besonderem Interesse. Die anschließende
fachkundige Führung im Heuneburgmuseum in Hundersingen
machte allen Beteiligten die frühe Bedeutung dieser ehemaligen keltischen
Anlage besonders deutlich.

Am Nachmittag besichtigten wir noch die Klosterkirche in Zwiefalten. Für
die Teilnehmer, ein vollbesetzter Bus, war der Ausflug ein besonderes Erlebnis
.

Im vergangenen Jahr verstärkten wir die bestehenden Kontakte zu den Heimatvereinen
St. Georgen und Buchenberg.

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