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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 59
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1995/0059
1 Josef Naudascher, Fundmeldung (FM) Diersburg, 20.05.1976, an das Landesdenkmalamt
, Abtl. Archäologische Denkmalpflege in Freiburg.

2 Für die gute Beschreibung des Megaliths ist der Verfasser Herrn Heinrich Maier aus
Diersburg zu großem Dank verpflichtet.

3 An dieser Stelle sei dem Bauherr Alfons Sifritz gedankt. Denn durch sein Entgegenkommen
konnte der Verfasser die beiden Objekte in Ruhe ausgraben.

4 Georg Wagner, Einführung in die Erd- und Landschaftsgeschichte, 1960, Folgen der
Auflösung durch eindringendes Bergwasser, S. 38, „Ein Musterbeispiel ist der staubfeine
, fahlgelbe Löß. Er enthält in unverändertem Zustand etwa 20% kohlensauren
Kalk. Oben aber ist er V2-I m tief in braunen kalkarmen Lehm (Lößlehm) umgewandelt
. (0-3% CaCOj). Das ist die Arbeit des Regenwassers in etwa 20 000 Jahren, die
seit der Bildung des jüngeren Lößes verstrichen sind." An der Fundstelle war das ver-
lehmte Profil 1,25 m stark, aber nur wenig dunkler als der darunterliegende pulverige
Löß. Er scheint eher durch Erosion am Hang angeschwemmt worden zu sein. Vgl.
hierzu Wagner, S. 628, „Nun bieten sich aber hier besondere Schwierigkeiten. Denn
nicht jeder rotbraune Lehm ist an Ort und Stelle entstanden. Sehr oft handelt es sich
um Fließerden, die ... von den Hängen herabgewandert sind."

5 Vgl. Wagner, S. 241, „Der Löß (unverlehmt) ist fahlgelb, sehr feinkörnig, pulverig und
leicht zerreiblich."

6 Vgl. Illustriertes Lexikon der Mythologie, 1874, Reprint 1993, (MECO für PARKLAND
-Verlag), Abadir, S. I; Nach phönizischer Mythologie scheinen kegelförmige
Steine (Abadir) die ältesten Symbole der Gottheiten gewesen zu sein. Vgl. Das Bertelsmann
Lexikon, Band 7, 1977, Phönizier, S. 391, Die Herkunft der Phönizier, die
vermutlich gegen Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. in Syrien eingewandert sind, ist ungeklärt
. Vgl. weiter Illustriertes Lexikon der Mythologie, Baetylien, S. 99, „Kegeloder
keilförmige Steine, die als Symbole der Gottheit an merkwürdigen Orten aufgerichtet
und zum Zeichen der Verehrung mit Wein, Blut, besonders aber mit Öl gesalbt
wurden; ein Überrest eines uralten Fetisch-Dienstes. Man findet sie bei den Hebräern.
Phöniziern, Griechen und Römern. Von manchen glaubte man, daß sie vom Himmel
gefallen seien."

7 Vgl. Megalithkultur Oberweier, Anm. 4.

8 Solche stehenden Platten konnten schon vielfach in den Vogesen beobachtet werden,
sie werden dort „Schattensteine" genannt. Für den Hinweis sei Monsieur Eugene Kurtz
aus Strasbourg herzlich gedankt. Vgl. hierzu Megalithkultur Dörlinbach. „Dann steckt
... eine rechtwinklige Platte im Boden und schaut mit ihren planen Flächen etwa
0,50 m über die heutige Oberfläche."

9 Vgl. Megalithkultur Oberweier, Anm. 4.

10 Vgl. Megalithkultur Oberweier, Anm. 4 und 6. Vgl. hierzu auch die Steinfunde von
Altdorf, Dörlinbach, Oberweier und der Menhir von Rammersweier. Sie alle liegen
bzw. lagen auf einem nach Westen abfallenden Gelände.

Dörlinbach. Den bisher wohl interessantesten megalithischen Fund im
Mittleren Schwarzwald hat der Mitarbeiter im Archäologischen Arbeitskreis
Hermann Ohnemus aus Dörlinbach im Frühjahr 1994 südlich von
Dörlinbach entdeckt und gemeldet.

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