http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1995/0071
Der noch stehende Breit-Mega-
lith (ca. 2 m) auf der Storen-
waldhöhe über Hornberg.
Foto: Wolfgang Neuß
rausragender und etwa 1,30 x 1,30 m breiter Stein, hat die Form eines
Menhirs, wie er öfters angetroffen wird.2 Dagegen hat der nördliche Megalith
die Gestalt eines oben etwas abgerundeten, rechtwinkligen Dreiecks.3
Zwischen diesen beiden Megalithen liegen zwei weitere rechteckige, weniger
hohe, längliche Steine in etwa je 3,50 m Abstand.
Aber auch Felsblöcke außerhalb dieser megalithischen Anlage scheinen
nicht uninteressant zu sein und waren möglicherweise in sie einbezogen.
So steht nur wenige Meter hangwärts gegen Südwesten ein etwa 2,50 m
breiter, mächtiger Megalith in der Form eines ca. 3,50 x 4,50 m messenden
Parallelogramms, das mit den Kanten seiner beiden Schmalseiten jeweils
punktuell auf Steine aufgesetzt ist. Auf der Westseite seiner waagrechten
Oberfläche ist eine sogenannte „Opferschale" mit einem Durchmesser von
ca. 0,40 m eingetieft. Sie könnte neben dem Menhir und dem megalithischen
Keilstein ein weiterer Hinweis auf die kultische Bedeutung nicht nur
auf diesen Stein, sondern auch auf die gesamte Anlage sein.4
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