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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 78
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Rammersweier. Bereits im Frühjahr 1993 stieß ein Bagger, während er
Mutterboden für eine neue Straße im Gewann „Brücklesbühnd" abschob,
im sonst steinfreien Löß auf einen Stein. Der Heimatforscher und Ortsvorsteher
von Rammersweier Gerhard Hurst hat dies beobachtet und etwas
nachgegraben. Dabei legte er einen tonnenschweren Granitfindling teilweise
frei. Der schwere Stein war ca. 2,80 m lang und ist von dem Granitmassiv
der Schwarzwaldvorberge antransportiert worden.1

Eine weitere Untersuchung erbrachte noch zwei weniger große Steinbrocken
aus dem gleichen Material, die entweder von ihm abgespalten
oder für die frühere Verankerung des Steins im Boden verwendet worden
sind. Denn es muß davon ausgegangen werden, daß der Stein ursprünglich
am Fundort aufgestellt war.2 Dank der Initiative von Gerhard Hurst
konnte der Stein unmittelbar bei der Fundstelle wieder aufgerichtet werden
.

Bei dem Stein handelt es sich wahrscheinlich um einen Menhir aus der
Jungsteinzeit (Neolithikum).3 Auch er lag wieder auf einer leicht nach Westen
abfallenden Lößdüne.4

J. Naudascher

Der wieder aufgestellte Menhir von
Rammersweier.

Foto: Gerhard Hurst

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