http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1995/0084
Mitarbeiter vom Landesdenkmalamt, Abteilung Archäologische Denkmalpflege, in
Freiburg legen das Skelett in einer prähistorischen Vorratsgrube frei.
Foto: J. Naudascher
und ist darum bald nach der Entstehung der Grube dorthin gelangt. Das
Tier ist möglicherweise in die offene Grube gefallen und nicht aus eigener
Kraft herausgekommen.4
Nach Aussagen der Anwohner war die Fundstelle, eine Lößdüne, immer
der höchste Punkt der Umgebung. Darum scheinen sie auch die Menschen
der Urnenfelder-Kultur (um 1000 v. Chr.) für ihre trichterförmigen Vorratsgruben
ausgewählt zu haben.5
J. Naudascher
1 Vgl. Wolfgang Peter, Tätigkeitsbericht der Fachgruppe Archäologie, in: Die Ottenau,
1992, S. 42.
2 Die Fundstelle wurde vom Verfasser voruntersucht und weitergemeldet. Vgl. hierzu
Grabungsbericht, Klaus Hietkamp. Landesdenkmalamt Freiburg, Archäologische
Denkmalpflege, 1991.
3 Der Hinweis kam von Herrn Leonhard Kops, die Fundstelle wurde vom Verfasser voruntersucht
und weitergemeldet.
4 Die Ausgrabung stand unter der Leitung von Klaus Hietkamp, Grabungstechniker
beim Landesdenkmalamt, Abteilung Archäologische Denkmalpflege, in Freiburg.
5 Für die zeitliche Einordnung sei Herrn Rolf Dehn, Fachwissenschaftler beim Landesdenkmalamt
, Abteilung Archäologische Denkmalpflege, gedankt.
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