Freiburger historische Bestände - digital

das Sozialministerium die Förderung aus dem Bauprogramm 1995/1996
zugesagt. Das Raum- und Funktionsprogramm konnte bereits im Frühjahr
mit dem Sozialministerium abgestimmt werden. Die daraufhin erarbeitete
Planung hat der Krankenhausausschuß im Oktober 1994 beraten und gutgeheißen
. Gegenstand dieser Planung ist ein Erweiterungsbau, der im
ebenerdigen Geschoß Räume für Verwaltung und eine Kapelle vorsieht, in
den beiden darüberliegenden Geschossen je eine Bettenstation mit 29 Betten
, aufgeteilt in 1-, 2- und 3-Bettzimmer mit einer angemessenen Anzahl
von Sanitärräumen. Der Baubeginn ist für Sommer 1995 vorgesehen.

Kreiskrankenhaus Lahr: Neue Chefärzte

Chefarztwechsel war ein bestimmendes Thema im Lahrer Kreiskrankenhaus
. Nach 24jähriger hochgeschätzter Tätigkeit wurde der Chefarzt der
Gynäkologisch/Geburtshilflichen Abteilung, Dr. Rainer Fuchs, im Rahmen
einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Gleichzeitig wurde sein
Nachfolger, Privatdozent Dr. Axel Göppinger, in sein Amt eingeführt. Der
45jährige gebürtige Ludwigsburger war nach seinem Studium in Hohenheim
/Stuttgart und Freiburg seit 1979 an der Universitäts-Frauenklinik in
Freiburg, zuletzt als Oberarzt tätig. Dr. Göppinger hat die Leitung der Abteilung
in Lahr zum 1. Oktober 1994 übernommen. Zwei weitere Chefarztwechsel
stehen 1995 an. Die hierfür bedeutenden Entscheidungen fielen
jedoch bereits im Jahr 1994. Im November hat der Kreistag Dr. Thomas
Fösel, bisher 1. Oberarzt der Anästhesie-Klinik der Universitätskliniken
des Saarlandes in Homburg, zum Nachfolger von Chefarzt Dr. Stojan Jere-
tin als Leiter der Anästhesie-Abteilung am Kreiskrankenhaus Lahr gewählt
. Der Wechsel erfolgte zum 1. April 1995. Als Nachfolger für Professor
Dr. Kristian Kendel, Chefarzt der Neurologie, wurde im Dezember

1994 Herr Privatdozent Dr. Volker Schuchardt, bisher Chefarzt an der Neurologischen
Klinik der Universität Heidelberg, gewählt. Er wird am 1. Juni

1995 seine neue Aufgabe übernehmen.

Im baulichen Bereich ist der neugestaltete Haupteingang zu erwähnen. Für
den Patienten nicht sichtbar, für die Funktion des Hauses unabdingbar,
wurde für rd. 2,5 Millionen Mark die Heizungszentrale erneuert. Mit dem
Einbau von neuen, leistungsfähigeren Aufzugsanlagen wurde begonnen.

Im ehemaligen Krankenhaus der kanadischen Streitkräfte entstand unter
der Trägerschaft der Kraichgau-Klinik AG das Deutsche Herzzentrum Baden
. Diese Einrichtung wird über den Ortenaukreis hinaus die herzchirurgische
Versorgung in Baden-Württemberg abdecken. Mit dem Kreiskrankenhaus
Lahr wurde ein Kooperationsvertrag geschlossen.

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