http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1995/0135
2.2. Maßnahmen des Integrierten Rheinprogramms
Um diese Ziele zu erreichen, werden vielfältige ökologische und wasserwirtschaftliche
Untersuchungen durchgeführt, wie z.B. Vegetationskartierungen
oder Grundwassermodelle. Die Planung, der Bau und der Betrieb werden in
Abstimmung mit den betroffenen Kommunen, Berufs- und Naturschutzverbänden
und Fachbehörden wie Naturschutzverwaltung, Forstverwaltung etc.
vorangetrieben. Die Maßnahmen werden im Sinne des bestehenden Naturschutzrechtes
auf ihre Umweltverträglichkeit hin überprüft.
Die Ausgestaltung der Hochwasserrückhaltung erfolgt am Oberrhein durch
- Wehre,
- Polder (= steuerbare Rückhalteräume),
- Dammrückverlegung,
- Sonderbetrieb der Rheinkraftwerke (= Manöver).
Nach dem „Rahmenkonzept des Landes Baden-Württemberg zur Umsetzung
des Integrierten Rheinprogrammes" hat das Land Baden-Württemberg
rund 168 Mio. m3 Rückhaltevolumen zu erbringen. Dazu sind alle
längs des Oberrheins für eine Rückhaltung nutzbaren Flächen in die Überlegungen
miteinbezogen worden.
Im Ortenaukreis handelt es sich um folgende Maßnahmen:
Planungsraum Planungsstand
Elzmündung in Planung
Ichenheim/Meißenheim in Planung
Polder Altenheim I + II fertiggestellt
Kulturwehr Kehl/Straßburg fertiggestellt
Polder Freistett in Planung
Weitere geplante Maßnahmen des Integrierten Rheinprogramms sind:
- Rückhalteraum südlich des Kulturwehres Breisach,
- Kulturwehr Breisach,
- Polder Breisach/Burkheim,
- Wyhl/Weisweil,
- Polder Söllingen/Greffern,
- Murg/Steinmauern,
- Bellenkopf/Rappenwört,
- Elisabethenwört,
- Rheinschanzinsel.
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