http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1995/0141
Basierend auf den Beschreibungen der an der Fundbergung beteiligten Personen
konnte ein schematisierter „Gesamtplan" entworfen werden, der zumindest
beobachtete „Befundregionen" in der Relation zur Baugrube zeigen
kann (Abb. 2). Die Begehung der Fundstelle erfolgte nach Abschluß
der Aushubarbeiten14. Die Sohle der Baugrube lag, nach den Unterlagen
im Bauordnungsamt, 2,50 m unter dem heutigen Straßenniveau. Mit der
Grund der Baugrube war aber keinesfalls der gewachsene Boden erreicht,
die Grubensohle stellte vielmehr ein willkürliches „Planum" in den frühen
römischen Siedlungsschichten dar. Sämtliche jüngeren Strukturen wurden
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GERNSBACHER STRASSE
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Abb. 2: Baden-Baden, Gernsbacher Straße 14. Rekonstruierter .Gesamtplan' der
archäologischen Befundregionen innerhalb der Baugrube. A verworfene Sandsteinplatten
, B Fundzone des zoomorphen Glasgefäßfragmentes, C Holzbalkenlagen
, D feuchter, morastiger Boden.
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