Freiburger historische Bestände - digital

Ware mit rotem Überzug

28 RS eines Schuppenbechers mit umgelegtem Rand. Dekor: rundbogige, aufgelegte
Schuppen. Rotbrauner schwarzfleckiger Überzug. Helloranger Scherben.
Magerung: gleichmäßig, Körnung mittel, gerundete Sandkörner und keramische
Anteile (ziegelrote Partikel). Zur Form vgl. HEUKEMES, Heidelberg 79 zu Nr. 8.
Datierung: Ende 1 ./frühes 2. Jh. n. Chr. - Inv.Nr. BaGern 14 (Slg. Vogt).

29 RS eines Schuppenbechers wie Kat.Nr. 28. - Inv.Nr. BaGern 14 (Slg. Vogt).

30 RS eines Schuppenbechers mit umgelegtem, auf der Innenseite leicht gekehlten
, Rand. Rotbrauner schwarzfleckiger Überzug in Resten erhalten, größtenteils
abgerieben. Helloranger, mehlig weicher Scherben. Magerung: vgl. Kat.Nr. 28. -
Inv.Nr. BaGern 14 (Slg. Vogt).

31 BS eines Schuppenbechers. Überzug komplett abgerieben. Helloranger, mehlig
weicher Scherben. Magerung: vgl. Kat.Nr. 28. - Inv.Nr. BaGern 14 (Slg. Vogt.)

32 WS eines Schuppenbechers. Dekor: rundbogige, aufgelegte Schuppen. Auf
den Schuppen sind Fingerabdrücke erkennbar. Rotbrauner Überzug, stellenweise
abgerieben. Orangeroter, mehlig weicher Scherben. Magerung: vgl. Kat.Nr. 28. -
Inv.Nr. BaGern 14 (Slg. Vogt).

33 wie Kat.Nr. 32. - Inv.Nr. BaGern 14 (Slg. Vogt).

34 4 WS Schuppenbecher. Schulter- bzw. Fußzone. Rotbrauner Überzug, orangeroter
Scherben. Magerung: vgl. Kat.Nr. 28. - Inv.Nr. BB 386 (Slg. Braun) und BaGern
14 (Slg. Vogt).

35 RS eines Steilrandbechers mit leichtem Wandknick. Dekor: Unter dem Rand
sind auf der Außenseite zwei Zierrillen mit scharfkantigem Werkzeug eingedreht.
Das Feld unter den Rillen ist mit einem Kerbschnittdekor versehen. Orangeroter
schwarzfleckiger Überzug, stellenweise abgerieben. Hellbeiger, mehlig weicher
Scherben. Magerung: gleichmäßig, Körnung fein, Kalkeinschlüsse. Zur Form vgl.
HEUKEMES, Heidelberg 53 zu Nr. 25 bis 28. - Inv.Nr. BaGern 14 (Slg. Vogt).

36 4 WS mit Kerbschnittdekor, zu Kat.Nr. 35 gehörig. - Inv.Nr. BaGern 14 (Slg.
Vogt).

Glattwandige Gebrauchskeramik

37 RS eines Einhenkelkruges mit stark unterschnittenem Kragenrand. Weißer,
leicht gelblicher Scherben. Magerung: gleichmäßig, Körnung fein. Zur Form vgl.
BAATZ, Hesselbach 100 zu Typ E und SCHÖNBERGER/SIMON, Okarben 65 zu
Typ C 235. Datierung: domitianisch-trajanisch. Inv.Nr. BB 374 (Slg. Braun).

38 Oberteil eines Einhenkelkruges mit trichterförmig erweitertem Ausguß und gerundeter
, nach unten scharfkantig abgeschlossener Bandlippe. Scherben: Rinde
hellbeige, Kern rotorange. Magerung: gleichmäßig, Körnung fein. Dieser Krugtyp
tritt erst gegen Ende des 2. und in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts häufig auf.
Er ist aber auch schon vereinzelt in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts vertreten:
BAATZ, Hesselbach 100 Typ E3 (Periode 2) und NIERHAUS, Bad Cannstatt 64,
Taf. 2, B1 und Taf. 9, B2 (Zeitstufe I). Das Stück ist aufgrund seiner scharfkantigen
Ausführung eher in diesen frühen Kontext einzuordnen. - Inv.Nr. BaGern 14
(Slg. Vogt).

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