Freiburger historische Bestände - digital

126 Der Rat beschäftigte sich am 2. Oktober außerdem mit dem Fall Sorge. In diesen Prozeß
war anscheinend die kaiserliche Kommission, möglicherweise der erwähnte Graf
Sulz, verwickelt. Die Akte sollte nach dem Willen des Rates vorsichtshalber noch nicht
„nacher den Kay: hoff abgefertigt" werden, damit man nicht „Ihrer M[a]y[estä]t hierinnen
vohrgriffe", StadtA Offenburg Best. 10/30/3: Ratsprotokoll vom 2. Oktober 1608,
S. 580.

127 „liberum Accessum et Recessum": freien Zu- und Abgang, also Aufhebung der Isolierhaft
.

128 StadtA Offenburg Best. 10/30/3: Ratsprotokoll vom 4. Oktober 1608, S. 581.

129 Die Bezeichnung als Urteil im Ratsprotokoll vom 4. Oktober ist terminologisch falsch.
In späteren Eintragungen benennt Offenburg die RKG-Entscheidung dann zutreffend
als Mandat.

130 StadtA Offenburg Best. 10/30/3: Ratsprotokoll vom 4. Oktober 1608, S. 581.

131 Volk (wie Anm. 7), S. 54.

132 Das Mandat erwähnt Volk gar nicht, obwohl ihm der Eintrag bei seiner chronologischen
Durchsicht der Ratsprotokolle eigentlich nicht entgangen sein kann.

133 StadtA Offenburg Best. 10/30/3: Ratsprotokoll vom 6. Oktober 1608, S. 582.

134 Das Berichtsverfahren ging einem förmlichen RKG-Verfahren ja voraus.

135 Bei Wolfgang Behringer, Hexen und Hexenprozesse, 2. Auflage München 1993,
Nr. 188, S. 311-312.

136 StadtA Offenburg Best. 10/30/3: Ratsprotokoll vom 13. Oktober 1608, S. 600.

137 „Calumnirn": verunglimpfen.

138 „Vindicirn": rechtlich gegen das Mandat vorgehen.

139 „Impetrant": Kläger.

140 StadtA Offenburg Best. 10/30/3: Ratsprotokoll vom 13. Oktober 1608, S. 601.

141 Volk (wie Anm. 7), S. 54.

142 StadtA Offenburg Best. 10/30/3: Ratsprotokoll vom 17. Dezember 1608, S. 615.

143 StadtA Offenburg Best. 10/30/3: Ratsprotokoll vom 13. Oktober 1608, S. 601, vgl.
auch S. 585.

144 Licentiat: akademischer Grad als Zeichen einer abgeschlossenen Juristenausbildung,
im Gegensatz zum Doktortitel kostenlos. Einzelheiten bei Karl Kroeschell, Deutsche
Rechtsgeschichte II (1250-1650), 8. Auflage Opladen 1992, S. 48^19.

145 StadtA Offenburg Best. 10/30/3: Ratsprotokoll vom 17. Oktober 1608, S. 603. -
„grauiren": beschweren.

146 StadtA Offenburg Best. 10/30/3: Ratsprotokoll vom 31. Oktober 1608, S. 613.

147 Im Bestand B 36 (Rechtswissenschaftliche Fakultät) des UnivA Freiburg, ließ sich kein
Gutachten hierzu finden; freundliche Mitteilung von Frau D. Kicherer, UnivA Freiburg.

148 Die Eintragungen zwischen dem 10. November und 17. Dezember 1608 fehlen.

149 RKGO 1555, Teil 3 Tit. LI, in: Laufs (wie Anm. 37), S. 274.

150 Wolfgang Sellen, Revision, Supplikation, in: HRG (wie Anm. 24), Bd. IV (1990),
Sp. 958-961.

151 GLA Karlsruhe Abt. 71 Nr. 1326, Aktenstück Q 1.

152 Soldan/Heppe (wie Anm. 15), Bd. II, S. 110.

153 Art. 31 § „Erstlich" CCC (wie Anm. 31).

154 GLA Karlsruhe Abt. 71 Nr. 1326, Aktenstück Q 1.

155 Merzbacher (wie Anm. 68), S. 147.

156 StA Marburg Best. 255 Nr. B 71; ein Beispiel auch bei Marielies Saatkamp, Bekandt
daß sie ein Zaubersche were - Zur Geschichte der Hexenverfolgungen im Westmünsterland
(= Westmünsterland. Quellen und Studien 2), Vreden 1993, S. 99.

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