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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
75. Jahresband.1995
Seite: 356
(PDF, 147 MB)
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Bauernkinder um 1920.

Im Vordergrund 2 Jungen mit Röckchen

Foto: privat

Es war üblich, die Eltern mit „Ihr" anzureden. Auch darin drückt sich die
Unvertrautheit in der Familie aus.

„Du hen mer net derfe sage, immer Ihr. Du, des hen die net duldet. De
Vadder het emol zue mir gsait, er het mit mir net Sau ghietet. " (M, BK)

Gegenseitige nachbarliche Kontrolle tat ein übriges. Man wollte nicht in
der Öffentlichkeit das Versagen der eigenen Erziehung eingestehen müssen
und verstärkte vorbeugend die Strenge gegenüber den Kindern.

„Ha, sie hen halt immer Ongst ghoe, mir sin net brav wie ondri Kinder."
(F, TK)

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